„Im Geruch eines Bombenwerfers“

Johann Most (1846–1906) und seine Beziehungen zu Glauchau, einem Zentrum der sächsischen und deutschen Arbeiterbewegung

Paperback, 122 pages

German language

Published June 19, 2007 by Trafo Verlag.

ISBN:
978-3-89626-510-4
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OCLC Number:
180741935

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Wer war Johann Most? Diese Frage bewegt bis heute die Gemüter. Während er von den Herrschenden seiner Zeit schon frühzeitig in die Nähe von „Bombenwerfern“ gerückt wurde, wird er in der Gegenwart häufig als einer der führenden Köpfe des ersten, die „westliche Welt“ bedrohenden terroristischen Netzwerks der Geschichte verleumdet.

Um sich dieser Person unvoreingenommen nähern zu können, soll der vorliegende Band einen Beitrag liefern. Johann Mosts bisher unbeachtet gebliebenen engen Beziehungen zu Glauchauer Sozialdemokratie werden erhellt, die selbst in seinen Erinnerungen so gut wie keine Erwähnung fanden. Neben August Bebel, Wilhelm Liebknecht, Julius Motteler, Karl Wilhelm Stolle und Julius Vahlteich gehörte er hier in der ersten Hälfte der siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts zu den wichtigsten Referenten auf sozialdemokratischen Versammlungen.

Seine beiden bedeutendsten Reden in Glauchau hielt er am 22. April 1872, deren stenographischen Protokolle an dieser Stelle erstmals vollständig ediert werden. Ihre Gegenstände waren der Leipziger Hochverratsprozeß gegen Wilhelm …

1 edition

Subjects

  • Biography