Paperback, 221 pages
German language
Published June 30, 2014 by Rotes Antiquariat.
Aus dem Nachlass von Arthur Lehning Katalog (Rotes Antiquariat)
Paperback, 221 pages
German language
Published June 30, 2014 by Rotes Antiquariat.
Der Sommerkatalog des Roten Antiquariats widmet sich dem Nachlass einer Teilbibliothek von Paul Arthur (Müller) Lehning (1899–2000), der sich als Sozial-Historiker, Essayist und Herausgeber der Interationalen Revue i10 an der Schnittstelle zwischen künstlerischer Avantgarde, institutioneller Forschung und sozialer Bewegung einen Namen machte. Als anarchosyndikalistischer und antimilitaristischer Aktivist wie auch als wissenschaftlicher Forscher und Sammler war Lehning ein Kosmopolit.
In seinem jahrzehntelangen politischen und künstlerischen Engagement hat Lehning ein umfangreiches publizistisches Werk geschaffen, das (tages-)politische und wissenschaftliche Beiträge umfasst. Ende der 1970er Jahre verzeichnet die Bibliographie von Lehnings Schriften bereits über 600 Titel. Davon erschienen allerdings lediglich etwa 40 in deutscher Sprache (in den 1920er Jahren zumeist in den anarchosyndikalistischen Zeitschriften Der Syndikalist und Die Internationale).
Als Anarchismusforscher hinterließ Lehning eine umfangreiche Sammlung zur historischen Arbeiterbewegung, die über das klassische Spektrum der libertären und verwandten Bewegungen hinaus, auch andere Themenbereiche abdeckt: die revolutionären Geheimgesellschaften seit der späten Aufklärung, die radikal-liberalen …
Der Sommerkatalog des Roten Antiquariats widmet sich dem Nachlass einer Teilbibliothek von Paul Arthur (Müller) Lehning (1899–2000), der sich als Sozial-Historiker, Essayist und Herausgeber der Interationalen Revue i10 an der Schnittstelle zwischen künstlerischer Avantgarde, institutioneller Forschung und sozialer Bewegung einen Namen machte. Als anarchosyndikalistischer und antimilitaristischer Aktivist wie auch als wissenschaftlicher Forscher und Sammler war Lehning ein Kosmopolit.
In seinem jahrzehntelangen politischen und künstlerischen Engagement hat Lehning ein umfangreiches publizistisches Werk geschaffen, das (tages-)politische und wissenschaftliche Beiträge umfasst. Ende der 1970er Jahre verzeichnet die Bibliographie von Lehnings Schriften bereits über 600 Titel. Davon erschienen allerdings lediglich etwa 40 in deutscher Sprache (in den 1920er Jahren zumeist in den anarchosyndikalistischen Zeitschriften Der Syndikalist und Die Internationale).
Als Anarchismusforscher hinterließ Lehning eine umfangreiche Sammlung zur historischen Arbeiterbewegung, die über das klassische Spektrum der libertären und verwandten Bewegungen hinaus, auch andere Themenbereiche abdeckt: die revolutionären Geheimgesellschaften seit der späten Aufklärung, die radikal-liberalen Denkschulen Englands, den Frühsozialismus und den Vormärz in England, Frankreich und den deutschen Landen, die Genese und Konstituierung der Sozialdemokratie in Deutschland, die internationalen politischen und gewerkschaftlichen Assoziationen der Arbeiterbewegung, den Marxismus in Gestalt der historischen, ökonomischen und philosophischen Grundlagenwerke. Im Bereich des revolutionären Syndikalismus pflegte Arthur Lehning eine wohl einzigartige Kollektion, die nahezu sämtliche Länder umfasst, in denen in diesem Bereich organisatorische Aktivitäten registriert werden können.
Vorangestellt ist dem Katalog ein lebensgeschichtlicher Beitrag über Arthur Lehning von seinem Sohn Percy B. Lehning. Der Katalog enthält 1047 gut kommentierte und teilweise mit Abb. versehene Positionen.
https://www.rotes-antiquariat.de/_pdf/Kat-Lehning.pdf
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