Paperback, 210 pages
German language
Published 1992 by Peter Hammer Verlag.
Bilder und Texte gegen den alltäglichen Rassismus Peter-Hammer-Taschenbuch, #72
Paperback, 210 pages
German language
Published 1992 by Peter Hammer Verlag.
Regina und Gerd Riepe zeigen in dieser reich bebilderten Materialsammlung wie mittels Sprache und Artefakte rassistische Bilder von den „Anderen“ systematisch konstruiert werden.
Die Beispiele reichen dabei von den „Zehn kleinen Negerlein“ über die „Mohrenköpfe“ bis zum Ethnoporno. Unzählige Alltagsgegenstände, mediale Bilder, umgangssprachliche Ausdrücke und Alltagsmythen werden hinsichtlich ihres rassistischen Inhalts analysiert. Die in den Medien, der Werbung und Politik aber auch im Alltag zirkulierenden Zerrbilder über den Kontinent Afrika und seine Bewohner stehen dabei im Vordergrund.
Das Autorenpaar definiert „Rassismus“ in dreifacher Weise als biologischen, sozialen und strukturellen Rassismus. Somit kann immer dann von „Rassismus“ gesprochen werden, wenn eine biologisch als „Rasse“ konstruierte Gruppe gegenüber der eigenen Gruppe als minderwertig eingestuft wird und dies zu einer sozialen und strukturellen Ausgrenzung und Unterdrückung eben dieser Gruppe führt.
Resümierend darf gesagt werden, dass das Buch gut geeignet ist, die Verbreitung rassistischer Bilder zu veranschaulichen und in die Rassismusanalyse einzuführen. Ferner kann …
Regina und Gerd Riepe zeigen in dieser reich bebilderten Materialsammlung wie mittels Sprache und Artefakte rassistische Bilder von den „Anderen“ systematisch konstruiert werden.
Die Beispiele reichen dabei von den „Zehn kleinen Negerlein“ über die „Mohrenköpfe“ bis zum Ethnoporno. Unzählige Alltagsgegenstände, mediale Bilder, umgangssprachliche Ausdrücke und Alltagsmythen werden hinsichtlich ihres rassistischen Inhalts analysiert. Die in den Medien, der Werbung und Politik aber auch im Alltag zirkulierenden Zerrbilder über den Kontinent Afrika und seine Bewohner stehen dabei im Vordergrund.
Das Autorenpaar definiert „Rassismus“ in dreifacher Weise als biologischen, sozialen und strukturellen Rassismus. Somit kann immer dann von „Rassismus“ gesprochen werden, wenn eine biologisch als „Rasse“ konstruierte Gruppe gegenüber der eigenen Gruppe als minderwertig eingestuft wird und dies zu einer sozialen und strukturellen Ausgrenzung und Unterdrückung eben dieser Gruppe führt.
Resümierend darf gesagt werden, dass das Buch gut geeignet ist, die Verbreitung rassistischer Bilder zu veranschaulichen und in die Rassismusanalyse einzuführen. Ferner kann das Buch als didaktische Hilfe bei der Sensibilisierung für Rassismen dienen.
Martin Spetsmann-Kunkel