German language
Published Oct. 5, 2023 by Unrast Verlag.
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Die Besetzung der Frauenstraße 24 in Münster im Jahr 1973 war eine der ersten und eine der wenigen nachhaltig erfolgreichen Hausbesetzungen in Deutschland. Ihr Erhalt konnte nach einem langen politischen Kampf endgültig 1981 gesichert werden. Weit über die Stadt hinaus ist die ›F24‹ bis heute ein Symbol für den Widerstand gegen Immobilienspekulation und für die Möglichkeit, durch soziale Bewegung und kreative Aktionen Wohn- und Lebensraum zu erhalten und selbstverwaltet zu gestalten.
In diesem mit historischen Fotos und Dokumenten äußerst ansprechend illustrierten Lesebuch Frauenstraße 24 – Geschichte einer erfolgreichen Besetzung zeichnen die Herausgeberinnen die Geschichte der Besetzung und der folgenden 8-jährigen Auseinandersetzung bis zu ihrer Legalisierung nach: detailliert chronologisch, dezidiert politisch und unterfüttert mit zahlreichen Einblicken in die Praxis, die Kampagnen und Aktionen sowie die Lebenswirklichkeit in dem besetzten Haus. In Interviews kommen ehemalige Besetzerinnen, Aktivistinnen und Zeitzeuginnen zu Wort und ein Blick auf aktuelle Bewegungen für …
Die Besetzung der Frauenstraße 24 in Münster im Jahr 1973 war eine der ersten und eine der wenigen nachhaltig erfolgreichen Hausbesetzungen in Deutschland. Ihr Erhalt konnte nach einem langen politischen Kampf endgültig 1981 gesichert werden. Weit über die Stadt hinaus ist die ›F24‹ bis heute ein Symbol für den Widerstand gegen Immobilienspekulation und für die Möglichkeit, durch soziale Bewegung und kreative Aktionen Wohn- und Lebensraum zu erhalten und selbstverwaltet zu gestalten.
In diesem mit historischen Fotos und Dokumenten äußerst ansprechend illustrierten Lesebuch Frauenstraße 24 – Geschichte einer erfolgreichen Besetzung zeichnen die Herausgeberinnen die Geschichte der Besetzung und der folgenden 8-jährigen Auseinandersetzung bis zu ihrer Legalisierung nach: detailliert chronologisch, dezidiert politisch und unterfüttert mit zahlreichen Einblicken in die Praxis, die Kampagnen und Aktionen sowie die Lebenswirklichkeit in dem besetzten Haus. In Interviews kommen ehemalige Besetzerinnen, Aktivistinnen und Zeitzeuginnen zu Wort und ein Blick auf aktuelle Bewegungen für eine bessere Wohnungspolitik schließt das Buch ab.