anka.trini reviewed Lange Beine, kurze Lügen by Michael Buchinger
Goodreads Review
3 stars
Als ich mir das Buch gleich nach Erscheinung zugelegt habe, habe ich Michis Videos noch regelmäßig geschaut. Mittlerweile schaue ich allerdings sowieso kaum noch YouTube und wenn doch, schaue ich lieber, was es bei anderen Kanälen so Neues gibt.
Vielleicht bin ich aus dem Humor, den Michael Buchinger hat, ein bisschen herausgewachsen. Es ähnelt sich halt schon alles und ich mag es auch nicht, wenn er immer über seine "Freunde und Freundinnen" lästert, selbst wenn es alles nur Show ist.
Das Buch befasst sich mit einzelnen Anekdoten über die vielen großen und kleineren Lügen des Autoren. Aber selbst ich, die beispielsweise gerne mal Ausreden erfindet, um Verabredungen mit Freundinnen abzusagen, fand diese ganzen Flunkereien doch größtenteils unverschämt. Klar belügt man als Teenie seine Eltern, man würde nicht rauchen, wenig saufen und hätte nie im Leben gekifft, aber wieso zum Teufel spielt man anderen Leuten eine Freundschaft vor bzw. gibt eine …
Als ich mir das Buch gleich nach Erscheinung zugelegt habe, habe ich Michis Videos noch regelmäßig geschaut. Mittlerweile schaue ich allerdings sowieso kaum noch YouTube und wenn doch, schaue ich lieber, was es bei anderen Kanälen so Neues gibt.
Vielleicht bin ich aus dem Humor, den Michael Buchinger hat, ein bisschen herausgewachsen. Es ähnelt sich halt schon alles und ich mag es auch nicht, wenn er immer über seine "Freunde und Freundinnen" lästert, selbst wenn es alles nur Show ist.
Das Buch befasst sich mit einzelnen Anekdoten über die vielen großen und kleineren Lügen des Autoren. Aber selbst ich, die beispielsweise gerne mal Ausreden erfindet, um Verabredungen mit Freundinnen abzusagen, fand diese ganzen Flunkereien doch größtenteils unverschämt. Klar belügt man als Teenie seine Eltern, man würde nicht rauchen, wenig saufen und hätte nie im Leben gekifft, aber wieso zum Teufel spielt man anderen Leuten eine Freundschaft vor bzw. gibt eine engere Bindung vor, als man tatsächlich verspürt? Auch diese erfundenen sexuellen Eskapaden, weil er sich nicht als Jungfrau outen wollte. Meine Güte, hätte es seine Kolleg*innen wirklich gejuckt, wenn er es zugegeben hätte? Ich kann nicht verstehen, dass man so sehr dazu gehören will, dass man sich einfach nur verstellt.
Schlussendlich ist es für mich aber wohl einfach nicht so spannend, über die Lügen anderer Leute zu lesen. Trotzdem war das Buch kurzweilig und unterhaltsam, ist aber bestimmt eher was für echte Fans.