Paperback, 165 pages
German language
Published June 6, 2001 by VSA-Verlag.
Die Rechtsextremismus-Kampagne Nichts als Nationalismus, #2
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Published June 6, 2001 by VSA-Verlag.
Freerk Huisken demaskiert die politischen Strategien hinter dem scheinbar überfälligen Konsens gegen die rechte Gewalt: Nicht deren Opfern, sondern den negativen Auswirkungen auf den deutschen Standort gilt das Engagement der Demokraten.
Rechtsradikale Aufmärsche, Überfälle auf Asylantenheime, antisemitische Brandsätze und Jagd auf Ausländer gehören seit Jahren zum deutschen Alltag. Doch seit einigen Monaten beginnt die Nation bei den Anschlägen plötzlich laut mitzuzählen. Und selbst Politiker, die ihren Wahlsieg dem Slogan »Das Boot ist voll!« verdanken, erklären den Rechtsradikalismus für nicht länger hinnehmbar.
Freerk Huisken hat provokative Erklärungen für diesen »Sinneswandel« der Nation: Als das wahre Opfer rechter Schläger gilt nicht der wehrlose Ausländer, sondern der Staat selbst. Nicht die Objekte der Gewalt, sondern die Wirkung auf den deutschen Standort wird beklagt. Zur Bekämpfung der neuen Faschisten fällt den Demokraten einiges ein: Gewalt der Staatsorgane, Berufsverbote, Ächtung, Bespitzelung und ein Verbot verkehrter Parteien. Zusätzlich wird das wirklich gesunde Volksempfinden mobilisiert: Auf Kommando …
Freerk Huisken demaskiert die politischen Strategien hinter dem scheinbar überfälligen Konsens gegen die rechte Gewalt: Nicht deren Opfern, sondern den negativen Auswirkungen auf den deutschen Standort gilt das Engagement der Demokraten.
Rechtsradikale Aufmärsche, Überfälle auf Asylantenheime, antisemitische Brandsätze und Jagd auf Ausländer gehören seit Jahren zum deutschen Alltag. Doch seit einigen Monaten beginnt die Nation bei den Anschlägen plötzlich laut mitzuzählen. Und selbst Politiker, die ihren Wahlsieg dem Slogan »Das Boot ist voll!« verdanken, erklären den Rechtsradikalismus für nicht länger hinnehmbar.
Freerk Huisken hat provokative Erklärungen für diesen »Sinneswandel« der Nation: Als das wahre Opfer rechter Schläger gilt nicht der wehrlose Ausländer, sondern der Staat selbst. Nicht die Objekte der Gewalt, sondern die Wirkung auf den deutschen Standort wird beklagt. Zur Bekämpfung der neuen Faschisten fällt den Demokraten einiges ein: Gewalt der Staatsorgane, Berufsverbote, Ächtung, Bespitzelung und ein Verbot verkehrter Parteien. Zusätzlich wird das wirklich gesunde Volksempfinden mobilisiert: Auf Kommando sollen Bürger Zivilcourage zeigen« und die rechtsradikalen »Volksfeinde« aus dem nationalen Kollektiv ausschließen.
Die professionellen Jugendforscher müssen also zügig umlernen: Plötzlich soll es sich bei den Glatzen nicht mehr um »orientierungslose« Opfer von »Individualisierungsprozessen« und »sozialen Schieflagen« handeln, sondern um »politische Überzeugungstäter«. Integration ist out, Desintegration, Ächtung und Einsperren rechter Jugendlicher ist in.
(Quelle: VSA-Verlag)