Leider wird das Hörbuch nicht von Martin Sonneborn selbst gelesen. Es ist gekürzt und beginnt recht trocken. Obwohl er im Buch seine bekanntesten Reden wiederholt, gibt das Buch darüber hinaus einen guten Einblick in den Alltag im Brüsseler EU Parlament.
Review of 'Herr Sonneborn geht nach Brüssel' on 'Goodreads'
3 stars
3.5 Sterne
War zum Teil sehr informativ, allerdings hat die zweite Hälfte dann meiner Meinung nach thematisch nicht mehr so gut gepasst. Außerdem wiederholen sich irgendwann die Witze. Darüber hinaus kennt man schon einige Inhalte, insofern man Sonneborn schon vorher verfolgt hat.
Review of 'Herr Sonneborn geht nach Brüssel' on 'Goodreads'
5 stars
Sonneborn zeigt mit diesem Buch, warum die Wahl einer 'Spaßpartei' Wirkung und Berechtigung in diesen politischen Zeiten hat. Sehr anschaulich werden die inneren Prozesse dieses riesigen Verwaltungsapparates beschrieben. In etwa wie nationale, persönliche und wirtschaftlichte Interessen die Politik der EU prägen und Vorrang vor den Bedürfnissen der Bürger genießen. Trotz all dieser frustrierenden Einblicke in den politischen Alltag, der teiweise nur als korrupt beschrieben werden kann, habe ich das Buch sehr gerne und schnell durchgelesen. Zum einen gibt es immer wieder Lichtblicke im parlamentarischen Alltag und selbst wenn es die nicht gibt und die Tatsachen keine humorvolle Ebene mehr zulassen, so ist es doch immer noch Sonneborns betont phlegmatisch-satirische Schreibart, die eine gute Antithese zum Geschehen darstellt und einen die Wirklichkeit ertragen lässt. Dieses Buch ist ein Werk eines der Aufklärung und des Humanismus im Deckmantel der Satire.
Sonneborn zeigt mit diesem Buch, warum die Wahl einer 'Spaßpartei' Wirkung und Berechtigung in diesen politischen Zeiten hat. Sehr anschaulich werden die inneren Prozesse dieses riesigen Verwaltungsapparates beschrieben. In etwa wie nationale, persönliche und wirtschaftlichte Interessen die Politik der EU prägen und Vorrang vor den Bedürfnissen der Bürger genießen. Trotz all dieser frustrierenden Einblicke in den politischen Alltag, der teiweise nur als korrupt beschrieben werden kann, habe ich das Buch sehr gerne und schnell durchgelesen. Zum einen gibt es immer wieder Lichtblicke im parlamentarischen Alltag und selbst wenn es die nicht gibt und die Tatsachen keine humorvolle Ebene mehr zulassen, so ist es doch immer noch Sonneborns betont phlegmatisch-satirische Schreibart, die eine gute Antithese zum Geschehen darstellt und einen die Wirklichkeit ertragen lässt. Dieses Buch ist ein Werk eines der Aufklärung und des Humanismus im Deckmantel der Satire.