Die Tagebücher einer Nanny.

Das Buch hat seine lustigen Momente, aber ich bin trotzdem nicht warm geworden mit ihm. Mir fehlte einfach eine Identifikationsfigur. Alle Personen werden so stark überspitzt dargestellt, dass sie alle unglaubwürdig sind - und damit auch der ganze Roman. Es gibt keine einzige Person, die sich normal verhält. Auch hat es mich extrem gestört, dass die Hauptfigur Nanny heißt. Selbst wenn sie als Sinnbild für alle Nanys dargestellt werden soll, wird sie dadurch für mich irgendwie komplett auf ihren Beruf beschränkt. Es ist eigentlich schade, weil das Thema viel Potential hat, aber die Umsetzung ist hier nicht wirklich geglückt.