#Anarchismus

See tagged statuses in the local BookWyrm community

Neue Folge: Feministische Fahnenflucht mit Cora und Kerstin von Rheinmetall Entwaffnen

Auch mich beschäftigt gerade die Aufrüstung der Staaten und Militarisierung in unserer Gesellschaft und in unseren Köpfen. Ich habe mit Cora und Kerstin von der Autonom-Feministischen Organisierung von Rheinmetall Entwaffnen gesprochen.

Es geht um Kriegszustände, die uns als solche gar nicht bewusst sind, sondern den Normalzustand bilden; es geht um patriarchale Gewalt im Alltag, die sich durch Militarisierung und Krieg fortsetzt und zuspitzt; es geht ums Heraustreten aus dem binären Denken, nicht nur was Geschlechteridentitäten und -rollen angeht, sondern auch, was die Einteilung von Menschen und Völker in Freund und Feind angeht; und schließlich es geht darum sich selbst zu fragen, welche Rolle will ich eigentlich spielen jetzt und in den nächsten Jahren, die sicher alles andere als leicht und uns alle vor große Herausforderungen stellen werden.

Hier anhören: https://anarchieundcello.podbean.com/e/feministische-fahnenflucht-mit-cora-und-kerstin-von-rheinmetall-entwaffnen/

H.W. Gerhard: Unsere Staatsauffassung (1931)

Wie sollen und können wir den Staat heutzutage kritisieren, wo er doch notwendige soziale Funktionen übernommen hat und die meisten Arbeiter:innen weit davon entfernt sind seine Existenz und Organisationsform zu reflektieren, kritisieren oder gar zu hinterfragen? Darüber hat sich Wartenberg, der unter verschiedenen Pseudonymen publizierte, bereits 1931 Gedanken gemacht.

Hier anhören: https://anarchieundcello.podbean.com/e/hw-gerhard-gerhard-wartenberg-unsere-staatsauffassung-1931/

Ein neuer Blick auf den Unterschied zwischen gegenseitiger Hilfe und Wohltätigkeit

Gegenseitige Hilfe, Gemeingüter und die revolutionäre Abschaffung des Kapitalismus

„Es wurde viel über den Unterschied zwischen Wohltätigkeit und gegenseitiger Hilfe gesprochen. Wohltätigkeit ist von oben nach unten gerichtet und einseitig, während gegenseitige Hilfe horizontal, wechselseitig und partizipativ sein soll. In der Praxis bleiben jedoch die meisten der heutigen selbsternannten Projekte der gegenseitigen Hilfe mehr oder weniger einseitige Bemühungen, Bedürftigen Güter und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen…..“

https://de.crimethinc.com/2025/06/06/gegenseitige-hilfe-gemeinguter-und-die-revolutionare-abschaffung-des-kapitalismus-ein-neuer-blick-auf-den-unterschied-zwischen-gegenseitiger-hilfe-und-wohltatigkeit-1

Warum selbstverwaltete Betriebe und Hausprojekte wichtig sind - Kollektive gründen

"Die wichtigen Lebensbereiche Wohnen und Arbeiten selbstverwaltet zu organisieren hat lange Traditionen. Sie eint der Versuch, Alternativen zu den Zumutungen eines Lebens nach kapitalistischen Reglements zu schaffen....."

https://www.untergrund-blättle.ch/wirtschaft/theorie/kollektive-gruenden-warum-selbstverwaltete-betriebe-und-hausprojekte-wichtig-sind-009210.html

Unsere Hände sind leer, bis auf die Geschichte Als ich ein junger Anarchist war, neunzehn Jahre alt und voller Lebenslust, konnte ich mir nicht vorstellen, mich in der Vergangenheit zu verlieren. Die Medien, die wir konsumierten (hauptsächlich Zines), ermahnten uns immer wieder, uns nicht an den „glorreichen Tagen” des Anarchismus vor hundert Jahren aufzuhängen. Das war ein guter Rat, aber völlig unnötig. Was interessierte mich schon der Spanische #Bürgerkrieg, wenn ich damit beschäftigt war, nachts in Gebäude einzubrechen, um ohne Miete zu schlafen, wenn ich dabei half, Proteste zu organisieren, die große Städte lahmlegten, wenn ich von Polizisten verfolgt wurde und gelegentlich – wenn wir wirklich Glück hatten – sie zurückverfolgte?

Heutzutage lese ich natürlich beruflich Geschichtsbücher und denke an den Spanischen Bürgerkrieg an mehr Tagen als an denen, an denen ich nicht daran denke. Aber ich interessiere mich weder für Geschichte als trockene Fakten noch als reine Nostalgie. Mich …

‚Der Anarchismus lässt sich nicht auf Antistaatlichkeit reduzieren. Historische wie auch heutige Anarchist*innen formulieren eine Kritik an mehreren Herrschaftsformen: der ökonomischen Herrschaft, der nationalistischen, imperialistischen und politisch-institutionellen Herrschaft sowie der ideologisch-kulturellen und religiösen Herrschaft. Aus dieser Perspektive heraus streben wir Anarchist*innen danach, verschiedene Formen der Unterdrückung zu bekämpfen und zu überwinden – so positioniert sich der Anarchismus entschlossen gegen ökonomische Ausbeutung, Rassismus, Sexismus, Trans- und Homofeindlichkeit und alles, was die freie Entfaltung der Menschen behindert…..‘

Was ist Anarchismus?

https://anarchism.ch/was-ist-anarchismus/

🏛️ Wusstest du, dass die das einzige Kulturdenkmal im deutschsprachigen Raum ist, das an die anarchosyndikalistische Arbeiter:innenbewegung der Weimarer Republik erinnert? 🏴 Das @aradio_berlin hat mit einer Person gesprochen, die sich aktiv für den Erhalt der Hütte einsetzt. 💪 https://www.aradio-berlin.org/anarchistischer-gedenkort-bakuninhuette-ein-interview/ 🤝 Mehr Infos zur Bakuninhütte und zur Spendensammlung für deren Sanierung findest Du hier: https://bakuninhuette.de/