#polizeigewalt

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Tödliche Polizeigewalt in Oldenburg

Am 20. April 2025 soll es angeblich vor einer Bar in Oldenburg eine Auseinandersetzung gegeben haben, bei der Lorenz, der zur BPoC Community gehörte, angeblich ein Reizstoffsprühgerät eingesetzt haben soll. Anschließend sei er geflüchtet und als ihn dann die Polizei antraf, soll er angeblich „bedrohlich“ auf sie zugegangen sein. Hieraufhin wurde mehrfach auf ihn geschossen, woraufhin er starb.

Bei der Obduktion stellte sich heraus, dass Lorenz ausschließlich von Schüssen von hinten getroffen wurde, darunter in den Kopf. Nun sind Schüsse, die ein Opfer von Polizeigewalt von hinten treffen, weder auf den ersten noch auf den zweiten Blick mit einer behaupteten Notwehrlage in Einklang zu bringen. Offenbar ist Lorenz von der die Schusswaffe einsetzten Person weggegangen und nicht „bedrohlich“ auf sie zu.

Rückblick in die 90er

Der Fall erinnert unter anderem an die Erschießung eines griechischen Staatsbürgers, der am 04.10.1996 in Nürnberg von einer bayrischen Polizistin in …

gegen Politiker und Parlamentarischen Beobachter:

Proteste gegen AfD-Parteitag in - Sachsens räumt Fehler bei Polizeieinsatz ein

Landtagsabgeordneter Nam Duy Nguyen wurde von Polizisten niedergeschlagen

Und ein Video ging in sozialen Medien viral, es zeigte einen Diensthundeführer, der seinen auf einen Demonstranten hetzt

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/afd-riesa-gewalt-fehler-polizei-diensthund-100.html

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/grossenhain-riesa/demonstration-polizei-gewalt-linke-nguyen-100.html

darf gegen friedliche Demo keine Schmerzgriffe einsetzen - Das hat das VG Berlin im Fall einer
@AufstandLastGen Blockade entschieden. Es gab mildere Mittel. Joschka Selinger @Freiheitsrechte erklärt im RDL Interview, dass sie überhaupt keine Rechtsgrundlage für sehen, um Tun zu erzwingen. Damit und mit der Frage, ob sie gegen das Folterverbot verstoßen, hat das Gericht sich in der Verhandlung allerdings nicht befasst. https://rdl.de/beitrag/polizei-darf-gegen-friedliche-demonstration-keine-schmerzgriffe-einsetzen

Am Freitag erschossen Polizist*innen in Dortmund Najib Boubaker vor seiner Haustür. In einer ersten Pressemitteilung der Polizei wurde der 70-jährige Epileptiker als »Randalierer« bezeichnet, der zu einem Messer gegriffen habe. Diese Darstellung fand sich schließlich auch in Presseberichten zu den tödlichen Schüssen – Recherchen des »nd« verweisen jedoch auf einen anderen Tathergang.

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1189828.toedliche-polizeischuesse-erschossener-in-dortmund-war-kein-randalierer.html

Das Beste, was man zum Internationalen Tag gegen lesen kann: »Polizei und Rassismus in Deutschland. Eine historische Genese«. Lea Pilone verdeutlicht deren Funktion als Instrument der Klassenherrschaft + zur Aufrechterhaltung einer rassistischen Arbeitsteilung. Im Sammelband »Die Diversität der Ausbeutung«, hrsg. von Eleonora Roldán Mendívil + Bafta Sarbo: https://dietzberlin.de/produkt/die-diversitaet-der-ausbeutung

„Ich finde es krass, dass die eine -Veranstaltung so gewaltsam verteidigt“ - am Rande des Protests gegen die in , an dem sich zwischen 10.000 und 15.000 Menschen beteiligt hatten. Die Polizei ritt laut Demonstrierenden unvermittelt mit Pferden in die Demo. Ein mutmaßlicher AfD Ordner zeigte einen Hitlergruß. Vincent Glasner @dielinke erhob deshalb später eine Anzeige. https://rdl.de/beitrag/ich-finde-es-krass-dass-die-polizei-eine-afd-veranstaltung-so-gewaltsam-verteidigt