Schöpfen und Erschöpfen

Paperback, 78 pages

German language

Published March 30, 2022 by Matthes & Seitz Berlin.

ISBN:
978-3-7518-0546-9
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5 stars (1 review)

Der Dialog zweier aufregender Denkerinnen unserer Zeit zelebriert das Zuhören und das Nachfragen, die Vergemeinschaft­ung von Wissen, ohne Differenzen aufzugeben, um andere Formen des Wirtschaft­ens und der Lebensgrundlage in den Blick zu nehmen: Versorgung statt Phantombesitz, AuÍbruch statt Apokalypse, Regenerieren statt Erschöpfen.

Wie lässt sich Ökonomie anders denken als im Wachstumsparadigma, welchen Umgang mit Ressourcen sollten wir pflegen, um ökologischer und sozialer Erschöpfung entgegenzuwirken, und ist es möglich, dass Gesellschaften tatsächlich mehr Reichtum, Wohlstand und Wohlbefinden für alle erzeugen können, wenn sie nicht mehr an Profit orientiert sind? – Diesen Fragenstellen sich die Politökonomin Maja Göpel und die Philosophin Eva von Redecker, beleuchten sie aus ihren jeweiligen Disziplinen und gehen dabei debattierend aufeinander zu, um gemeinsam mögliche Wege aus der Vielfachkrise der Gegenwart aufzuzeigen.

Dieser Dialog ist die Weiterführung eines Gesprächs zwischen den beiden Autorinnen, das im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Burning Futures: On Ecologies of Existence« im HAU Hebbel am …

1 edition

Spannende Diskussion über ein Ende des ewigen Wirtschaftswachstums und Alternativen

5 stars

Maja Göpel, Eva von Redecker und die beiden Moderator*innen Margarita Tsomou und Maximilian Haas diskutieren über die Notwendigkeit des Endes des ewigen Wirtschaftswachstums und zeigen dabei anschauliche Alternativen und dessen Vorteile auf, die sogar noch weit über Klima- und Naturschutz hinausgehen. Ihr Austausch gibt wichtige Impulse und Denkanstöße und sie formulieren ihre Gedanken dabei sehr fundiert, auf den Punkt gebracht und nachvollziehbar.

So würde ein Abwenden vom Wachstumsgedanken nicht nur dazu führen, dass wir endlich aufhören würden, immer mehr Ressourcen zu benötigen und dadurch die Natur in immer größerem Ausmaß schneller auszubeuten, als sie sich regenerieren kann. Es würde auch dazu führen, dass wir Arbeit ganz anders denken und organisieren könnten. Denn es wäre nicht mehr nötig wäre, immer mehr Arbeitszeit und -kraft in immer mehr Verwertung und Produktion zu stecken, wodurch Kapazitäten für regenerative, solidarische, soziale, kulturelle und Care-Arbeit frei würden. Und auch ganz generell würde das nötige Arbeitspensum …

Subjects

  • Klimakrise
  • Ökologie
  • Ökonomie
  • Kapitalismuskritik
  • Wachstumskritik