schreiblehrling reviewed Live and let die by Ian Fleming
None
3 stars
Das zweite Buch der 007-Reihe von Ian Fleming. Diesmal geht’s ins Wasser, zu Haien und anderem bösen Meeresgetier. Grund dafür ist illegaler Handel mit dem uralten Schatz eines Seeräubers, den ein Krimineller gefunden hat und damit sein Unternehmen finanziert.
Bond muss nun die Quelle dieses Handels finden und dabei natürlich die arme hilflose Frau aus den Fängen des Bösen retten, wie sollte es anders sein. Aber der sehr heterosexuelle, starke Mann wird das natürlich schaffen, wie immer, und eine Spur Leichen hinterlassen, ebenfalls wie immer.
Bei diesem Buch, veröffentlicht Mitte der 1950er, fällt wieder auf, wie sehr Frauen mit Körpereigenschaften beschrieben werden, die seinerzeit als die sexuell anziehenden galten, zum Beispiel die Beschaffenheit ihrer Brüste und ein kurviger Körper, während Männer über kantige Gesichtszüge und ihre Hautfarbe definiert werden. Aus heutiger Sicht ganz fürchterlich, zeigt es aber wieder, wo wir her kommen und wie weit wir gekommen sind.
Und dann …
Das zweite Buch der 007-Reihe von Ian Fleming. Diesmal geht’s ins Wasser, zu Haien und anderem bösen Meeresgetier. Grund dafür ist illegaler Handel mit dem uralten Schatz eines Seeräubers, den ein Krimineller gefunden hat und damit sein Unternehmen finanziert.
Bond muss nun die Quelle dieses Handels finden und dabei natürlich die arme hilflose Frau aus den Fängen des Bösen retten, wie sollte es anders sein. Aber der sehr heterosexuelle, starke Mann wird das natürlich schaffen, wie immer, und eine Spur Leichen hinterlassen, ebenfalls wie immer.
Bei diesem Buch, veröffentlicht Mitte der 1950er, fällt wieder auf, wie sehr Frauen mit Körpereigenschaften beschrieben werden, die seinerzeit als die sexuell anziehenden galten, zum Beispiel die Beschaffenheit ihrer Brüste und ein kurviger Körper, während Männer über kantige Gesichtszüge und ihre Hautfarbe definiert werden. Aus heutiger Sicht ganz fürchterlich, zeigt es aber wieder, wo wir her kommen und wie weit wir gekommen sind.
Und dann ist da noch der Connaisseur James Bond, der gutes Essen und Trinken zu würdigen weiß.
The scrambled eggs’ll be cooked with milk,’ said Bond. ‘But one can’t eat boiled eggs in America. They look so disgusting without their shells, mixed up in a tea-cup the way they do them here. God knows where they learned the trick. From Germany, I suppose. And bad American coffee’s the worst in the world, worse even than in England. I suppose they can’t do much harm to the orange juice. After all, we are in Florida now.
Ein kurzweiliges Büchlein, und recht amüsant, so lange zeitlich eingeordnet gelesen.