Paul Watzlawicks kleiner Band Anleitung zum Unglücklichsein bricht rigoros mit der Vorstellung, Ziel des Menschen sei das Streben nach Glück. In Form von Metaphern, Aphorismen, Anekdoten und hintergründigen Geschichten beschreibt Watzlawick in amüsanter und ironischer Art die vielfältigen Möglichkeiten, den eigenen Alltag unerträglich zu gestalten und trivialen Ereignissen eine außergewöhnliche Bedeutung beizumessen.
Voraussetzungen: Als theoretischer Hintergrund des Buchs dienten die Erkenntnisse der so genannten Palo-Alto-Schule, zu deren Mitinitiatoren Watzlawick gehört. Die dort entstandene Kommunikationstheorie wurde im Wesentlichen aus der Erforschung von Paradoxien der menschlichen Kommunikation und ihrer Störungen gewonnen.
Inhalt: Während die Regale der Buchhandlungen mit Ratgebern zur Vervollkommnung des eigenen Glücks gefüllt sind, publizierte Watzlawick mit seinem Buch die wohl erste Bedienungsanleitung zur Förderung des eigenen Unglücks. Als ergiebige Quelle hierzu erweist sich die Vergangenheit. Eine einfache Methode ist, alle in der Vergangenheit liegenden Ereignisse zu verherrlichen und mit der – dann zwangsläufig enttäuschend erscheinenden – Gegenwart zu vergleichen. …
Paul Watzlawicks kleiner Band Anleitung zum Unglücklichsein bricht rigoros mit der Vorstellung, Ziel des Menschen sei das Streben nach Glück. In Form von Metaphern, Aphorismen, Anekdoten und hintergründigen Geschichten beschreibt Watzlawick in amüsanter und ironischer Art die vielfältigen Möglichkeiten, den eigenen Alltag unerträglich zu gestalten und trivialen Ereignissen eine außergewöhnliche Bedeutung beizumessen.
Voraussetzungen: Als theoretischer Hintergrund des Buchs dienten die Erkenntnisse der so genannten Palo-Alto-Schule, zu deren Mitinitiatoren Watzlawick gehört. Die dort entstandene Kommunikationstheorie wurde im Wesentlichen aus der Erforschung von Paradoxien der menschlichen Kommunikation und ihrer Störungen gewonnen.
Inhalt: Während die Regale der Buchhandlungen mit Ratgebern zur Vervollkommnung des eigenen Glücks gefüllt sind, publizierte Watzlawick mit seinem Buch die wohl erste Bedienungsanleitung zur Förderung des eigenen Unglücks. Als ergiebige Quelle hierzu erweist sich die Vergangenheit. Eine einfache Methode ist, alle in der Vergangenheit liegenden Ereignisse zu verherrlichen und mit der – dann zwangsläufig enttäuschend erscheinenden – Gegenwart zu vergleichen. Sollte dieser Mechanismus nicht bereits zum gewünschten Erfolg führen, bleibt immer noch das sture Festhalten »an Anpassungen und Lösungen, die irgendwann einmal durchaus ausreichend, erfolgreich, oder vielleicht die einzig möglichen gewesen waren«. Aber auch in der Gegenwart lassen sich ausreichend Ursachen finden, die zum wohlverdienten Unglücklichsein führen, z. B. indem man in Streit mit eigentlich friedliebenden Nachbarn gerät. Eine weitere Fundgrube des eigenen Unglücks sind Partnerschaften.
Review of 'Anleitung zum Unglücklichsein' on 'Goodreads'
5 stars
Du hast das Gefühl, es läuft nicht so recht und nichts ist perfekt. Dann empfehle ich dieses Buch als Augenöffner. Einfach herrlich zu lesen, man findet sich darin selbst, es regt nachzudenken an und entschärft das eine oder andere Thema.