cochise reviewed Der Trüffelsucher. by Gustaf Sobin
Review of 'Der Trüffelsucher.' on 'Goodreads'
4 stars
Der amerikanische Autor Gustaf Sobin nimmt diese kleine Novelle als Aufhänger, um die vom Aussterben bedrohte provencalische Kultur literarisch zu bewahren. Er erzählt die Geschichte des Lingustik-Professors Philippe Cabassac, der sich in eine seiner Studentinnen verliebt. Als Julieta nach einer Fehlgeburt stirbt, verfällt auch Cabassac mehr und mehr. Sein einziges Streben ist das, in seine Traumwelt zu entkommen, denn dort findet seine Geschichte mit Julieta eine Fortsetzung, die ihm im wahren Leben verwehrt blieb.
Die Grundlage für diese Traumwelt bilden die Trüffel, die Cabassac mit einem nicht nachlassenden Ehrgeiz sucht.
Sobin ehrzählt diese Geschichte auf schlanken 190 Seiten. Seiner Sprache und Erzählweise ist anzumerken, dass er eigentlich Lyriker ist. Die Sprache klingt, riecht und schmeckt nach der Provence. Immer wieder finden sich in den Text provencalische Wörter und Wendungen. Es wird im Verlauf der Geschichte deutlich, dass die Geschichte nicht das Wichtige und Besondere ist, sondern es ist das Erzählen …
Der amerikanische Autor Gustaf Sobin nimmt diese kleine Novelle als Aufhänger, um die vom Aussterben bedrohte provencalische Kultur literarisch zu bewahren. Er erzählt die Geschichte des Lingustik-Professors Philippe Cabassac, der sich in eine seiner Studentinnen verliebt. Als Julieta nach einer Fehlgeburt stirbt, verfällt auch Cabassac mehr und mehr. Sein einziges Streben ist das, in seine Traumwelt zu entkommen, denn dort findet seine Geschichte mit Julieta eine Fortsetzung, die ihm im wahren Leben verwehrt blieb.
Die Grundlage für diese Traumwelt bilden die Trüffel, die Cabassac mit einem nicht nachlassenden Ehrgeiz sucht.
Sobin ehrzählt diese Geschichte auf schlanken 190 Seiten. Seiner Sprache und Erzählweise ist anzumerken, dass er eigentlich Lyriker ist. Die Sprache klingt, riecht und schmeckt nach der Provence. Immer wieder finden sich in den Text provencalische Wörter und Wendungen. Es wird im Verlauf der Geschichte deutlich, dass die Geschichte nicht das Wichtige und Besondere ist, sondern es ist das Erzählen der Geschichte, dass dieses Buch seinen besonderen Glanz verleiht.
Sobin ist es hier gelungen, in Worte zu gießen, was viele an der Provence schätzen und lieben.