Hilo reviewed What we left behind by Robin Talley
Review of 'What we left behind' on 'Goodreads'
3 stars
Puh. Das Buch hat gute und schlechte Seiten.
Mir gefällt: am Anfang das "Happy End" und dann, nach zwei Jahren, der eigentliche Plot: nämlich wie sich zwei junge Menschen auseinanderleben. Ihre Issues miteinander sind realistisch; ihre Anxieties, Herumschwanken (Breakup or not; "I need to breakup" vs "Omg, I love her, how could I ever????"). Dass v.a. die Frau in der Beziehung mehr emotionale Arbeit leistet; Stichwort des trans boys: "I don't need to talk to a therapist; I need to talk to my girlfriend!"
Naja, und dann die Dinge, die mir nicht gefallen:
- ein Buch über eine genderqueere Person, in der Genderqueerness nur die unverbindliche Phase zwischen "Maybe cis" und "definetely a trans boy" darstellt ist echt nicht ok. Ich versteh, dass Leute sich noch finden müssen und so, aber genderqueer ist eben nicht nur ein Zwischenraum, in dem man kurz nach Luft schnappt.
- soviiiele rich white peeople …
Puh. Das Buch hat gute und schlechte Seiten.
Mir gefällt: am Anfang das "Happy End" und dann, nach zwei Jahren, der eigentliche Plot: nämlich wie sich zwei junge Menschen auseinanderleben. Ihre Issues miteinander sind realistisch; ihre Anxieties, Herumschwanken (Breakup or not; "I need to breakup" vs "Omg, I love her, how could I ever????"). Dass v.a. die Frau in der Beziehung mehr emotionale Arbeit leistet; Stichwort des trans boys: "I don't need to talk to a therapist; I need to talk to my girlfriend!"
Naja, und dann die Dinge, die mir nicht gefallen:
- ein Buch über eine genderqueere Person, in der Genderqueerness nur die unverbindliche Phase zwischen "Maybe cis" und "definetely a trans boy" darstellt ist echt nicht ok. Ich versteh, dass Leute sich noch finden müssen und so, aber genderqueer ist eben nicht nur ein Zwischenraum, in dem man kurz nach Luft schnappt.
- soviiiele rich white peeople
- ein Buch mit nur weißen Charakteren erstellen, um dann nach dreiviertel des Buches in einem Satz über Diversity anzumerken, dass eine wichtige Nebenfigur Schwarz ist, nur um einen Point zu staten, ohne dass Race (mehr als nur in abgedroschenen Phasen) iwie sonst noch thematisiert wird - why are you doing this? Man hat echt den Eindruck, die Autorin hat zu spät gemerkt, dass ihr Buch nicht divers genug ist
- die einzigen anderen nichtweißen Personen die vorkommen, v.a. zwei Schwarze Frauen, sind v.a. die mit den auffällig cissexistischen Kommentaren. Obvious much?
- ich bin mir nicht sicher, ob die Autorin die trans Person absichtlich arschlochig darstellt oder ob es auch nicht realistisch war, trans Mackertum so darzustellen. Ich bin wirklich hin und hergerissen, weil ich selber Erfahrungen habe mit trans Typen die nur noch mit "the guys" abhängen und ihre Freundinnen schlecht behandeln (und ausrasten dass die lesbische Freundin in der abgemachten Beziehungspause Sex mit nem cis Typen hat, weil wie kann sie nur, sie steht doch nicht auf Typen, und anderes shamende Zeug das queeren Leuten vorgeworfen wird, die Sex mit cis Typen haben)
- ab der Hälfte des Buches wollte ich nur noch dass die Beziehung endet, und es ist schade, dass die Erzählung den Charakteren gegenüber keinen sauberen Bruch erlaubte, sondern sie am Ende wieder zusammenführen musste, wenn auch nur als Freunde. Ich hätte gerne mehr darüber gelesen, wie beide ein Leben ohne einander aufbauen, statt nur wieder ihre Beziehung zueinander zu zentrieren ....