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reviewed Rule of Wolves by Leigh Bardugo (King of Scars #2)

Leigh Bardugo: Rule of Wolves (German language, Knaur) 4 stars

Ein König, der mit seinem Dämon ringt Eine Sturmhexe, deren schlimmster Feind zurückgekehrt ist Eine …

Review of 'Rule of Wolves' on 'Goodreads'

1 star

Was für eine bodenlose Enttäuschung!

Mich hat das Buch so aufgeregt, dass ich nur bis Seite 350 gelesen habe. Dann habe ich das Ende auf Wikipedia und daraufhin nur noch die letzten 40 Seiten gelesen. Das Buch hat sich einfach endlos gezogen und sich in unwichtigen Details und Handlungssträngen verloren, die im Endeffekt allesamt im Sande verlaufen. Jedes Buch von Leigh Bardugo wäre mit einigen Kürzungen 100 mal besser, aber bei "Rule of Wolves" dachte ich mir bei fast jedem Kapitel: "Ok, und weshalb soll mich jetzt das interessieren?" Es gab auch viel zu viele POVs und ich konnte viele der Figuren nicht auseinander halten. Bloß anhand der verschiedenen Orte, an denen sie sich aufhalten, konnte ich überhaupt unterscheiden, aus wessen Sicht gerade geschrieben wird.

Ich kann einfach nicht fassen, dass Leigh Bardugo mit diesem Buch quasi ihre gesamte ursprüngliche Grischa-Trilogie umschreibt und verschandelt. Ich persönlich fand das originale Ende von Alinas Geschichte sehr stimmig. Es war ein würdiger Abschluss, wie man so schön sagt. Ja, viele Fans waren nicht zufrieden damit, aber im Endeffekt hat Rule of Wolves sicher nichts dazu beigetragen, diese zu versöhnen.

Meiner Meinung nach hat Leigh Bardugo alle ihre Figuren verraten, nur damit es dann wieder ein offenes Ende gibt. Ich bin so wütend, weil ich Zeit mit diesem Buch verschwendet und mir damit zu einem gewissen Grad auch die Alina-Trilogie versaut habe.