Einige Leute kritisieren an diesem Band, dass Harry zu wütend ist, zu impulsiv und manchmal auch zu aggressiv.
Allerdings muss ich sagen, dass es genau das war, was mir als Teenager am meisten bedeutet hat. Ich war selbst oft wütend, fühlte mich missverstanden. Kurz gesagt, die ganze Welt schien gegen mich zu sein. Doch die (damals) in meinen Augen bedeutendste Figur aller Zeiten, teilte diese Gefühle mit mir.
Noch heute erkenne ich mein Teenager Selbst "HP und der Orden des Phönix" wieder. Ja, Harry ist wahrlich kein Vorbild in diesem Teil der Reihe, aber das muss er auch nicht sein. Er wächst schließlich noch in den Folgebänden.

Kurzum, es hat mir damals sehr viel bedeutet, in Harry eine Figur zu finden, deren Emotionen ich teilte.