Wieso kommt das beste Buch der Reihe zum Schluss? Nach zwei tollen ersten beiden Bücher mit dem abschließenden Buch alle Lücken der vorherigen zu schließen ist große Kunst.
Und dann... mal so eben, wirft einen eine halbe Seite Story komplett durcheinander. Wieder ist es ein Hauptcharakter, mit dem die Leserschaft die Geschichte erlebt. Dieser eine Hauptcharakter entscheidet auf einmal über das Schicksal der Menschheit. Nur eine Handlung einer Person. Und alles ist wieder anders. Lest es selbst.

Nach Abschluss:

Geschafft, die Trilogie von Liu Cixin. Der dritte Band war noch mal atemberaubend und Gedanken-besetzend. Wunderbar, wie er die Fäden aus dem ersten und zweiten Band noch einmal aufnimmt, neu verknüpft und seinem ganzen Universum noch mehr Gehalt und den Handlungen seiner Protanogistinnen noch mehr Sinn gibt. Und viele tauchen noch einmal auf, einige kürzer, einige länger. Tut mir also leid mitteilen zu müssen, dass ohne das Lesen des ersten Bandes und des zweiten Bandes der dritte leer bleibt. Die Belohnung des Arbeitens durch die drei Bände ist eine Idee von einer Begegnung mit dem Universum, auf die noch keine Autorin bisher gekommen ist.
Also: Wer SciFi irgendwie mag, wer keine Angst vorm Andersdenken hat und eine neue Sicht auf die Dinge möchte, sollte unbedingt diese Trologie lesen.
Nachteil: Nach dem Lesen falle ich erst einmal in ein Loch. Was soll da jetzt noch Großartiges kommen. Die Messlatte liegt jetzt, liebe Autorinnen, ganz hoch. Bin gespannt, wer mich jetzt noch mitnehmen kann.