Dystopisch und zukunftsgläubig gleichzeitig
4 stars
Das Buch gehört zu dem Bereich der recht neuen CliFi (Klima-Fiktion). War mein erstes Buch in der Richtung. Die Geschichte startet in der Gegenwart (2025) und beleuchtet mögliche Entwicklungen der nächsten Jahrzehnte.
Im Zentrum steht dabei das fiktive "Ministerium für die Zukunft", welches Teils offen, teils verdeckt für die Rechte der zukünftigen Generationen eintreten soll.
Die vielen Perspektiven / Erzählstränge machen es vielleicht nicht so einfach wie bei einer linearen Geschichte zu folgen. Trotzdem liest es sich flüssig.
Auf der einen Seite ist die Aussicht dystopisch, auf der andern Seite wird eine etwas zu rosige Zukunft dargestellt, in der sich die Länder und verschiedenen Interessengruppen trotz aller Differenzen zusammenraufen und durch Geo-Engineering und Kryptowährungen die Klimaproblematik lösen. In meinen Augen eine zu optimistische Annahme, vorallem was die technischen Möglichkeiten angeht.
Habe bei der Bewertung zwischen 3 und 4 Sternen geschwankt und mich dann für 4 Sterne entschieden.
