Wir stellen Benekes Beilagen zu seinen Tagebüchern 1819-1821, vor. Der Hamburger Oberaltensekretär, mischt zwar in der Lokalpolitik der Hansestadt kräftig mit. Im umfassenden Zusammenhang der Neuordnung Deutschland nach den Napoleonischen Kriegen ist er aber eine kleine Nummer – und gerade deswegen interessant: Wir können hier zusehen, wie sich die deutsche Politik jener Zeit auch auf den (relativ) kleinen Mann auswirkt.
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Heute haben wir aus den „Parerga und Paralipomena“ von Arthur Schopenhauer den Aufsatz „Über Schriftstellerei und Stil“ herausgepickt und besprochen. Über weite Teile wirklich eine Freude zu lesen, dann aber wieder engstirnig und kurzsichtig. Schopenhauer halt.

Aus meinem Versuch, 40 Seiten Paracelsus zusammen zu fassen ist eine kurze, allgemein gehaltene Abhandlung zu Paracelsus und seinen Folgen geworden.

Wir machen mit Thümmel eine „Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich im Jahre 1785-1786“. Ein allenfalls passabler Wieland-Verschnitt und ein sehr sanfter Satiriker und Erotiker. Heute eher wegen der Seltsamkeit denn wegen der Qualität von Interesse.

»Kristine Listau und Jörg Sundermeier vom dieser Tage unglaubliche 30 Jahre alt werdenden Verbrecher Verlag über Buchhändler:innen und Buchhandel auf der Messe«
https://blog.leipziger-buchmesse.de/literarisches-leben/espresso-klasse-kolleginnen-nett/ #fbm25 #lbm26

Wir feiern heute im Blog einen weiteren Jahrestag – dieses Mal den 100. Geburtstag des französischen Lyrikers Schweizer Herkunft, Philippe Jaccottet. Ich habe dafür zu einem schmalen Büchlein gegriffen, der zwei kurze lyrische Reiseberichte enthält. Ich mag Jaccottets Art zu schreiben, bin aber selber ein bisschen überfordert, wenn es darum geht, sie zu be-schreiben.

Immer wieder Samstags - klingelt die Postbotin zum zweiten Mal. Dieses Mal mit dem definitiven Ende. Der Kindheit nämlich. Der Menschheit nämlich. Arthur C. Clarkes "Childhood's End" [Die letzte Generation]. Der Grundton des Romans sollte wohl positiv gestimmt sein. Ich für meine Teil fand diese Fremdbestimmung der Menschheit eher ... seltsam. Befremdlich. Dystopisch. Lest selber:
https://blog.litteratur.ch/WordPress/?p=13335

Mit Kurt Tucholsky auf Reisen: „Ein Pyrenäenbuch“ – der Bericht von einer Reise in die Pyrenäen, die der Autor 1924 gemacht hat. Ich habe sogar ein bisschen geschwärmt. Ich mag Tucholskys Art zu schreiben halt.

Throw Back Thursday
Christoph Martin Wieland: Der goldene Spiegel oder die Könige von Scheschian. Das Buch, das indirekt die ganze Deutsche (oder: Weimarer) Klassik in Gang bringen sollte.
(Es ist aber auch so - wie fast alles von Wieland - immer noch lesenswert, interessant und amüsant.)
https://blog.litteratur.ch/WordPress/?p=4634

Der Roman „Dan Yack“ von Blaise Cendrars ist dieses Jahr im Zürcher Atlantis-Verlag wieder auf Deutsch erschienen und ich halte diesen Versuch, Cendrars im deutschsprachigen Raum wieder präsenter zu machen für a) wichtig und b) gelungen. Denn der Roman ist gut.

Das Gebet
Die Rehlein beten zur Nacht,
habt acht!
Halb neun!
Halb zehn!
Halb elf!
Halb zwölf!
Zwölf!
Die Rehlein beten zur Nacht,
habt acht!
Sie falten die kleinen Zehlein,
die Rehlein.
Chr. Morgenstern

Ein in Rio de Janeiro spielender Roman – ganz ohne Meer, ohne Copacabana und ohne Karneval. Dafür mit der Liebe zweier Jungen füreinander, die durch Mord zerstört wird. Was der Autor noch hätte leisten können, hätte er sich nicht, noch keine 30 Jahre alt, selber umgebracht, werden wir nie erfahren. Victor Heringer: Die Liebe vereinzelter Männer

In meiner Erfahrung erst auf den zweiten Blick zugänglich: der Roman „Meister Autor oder Die Geschichten vom versunkenen Garten“ Wilhelm Raabes. Der Roman war beim zeitgenössischen Publikum kein Erfolg – ich vermute, weil es vom Autor schlicht überfordert worden war. Die rund 150 Jahre dazwischen haben uns aber mit solchen Erzählformen, wie sie Raabe hier gewählt hat, vertrauter gemacht.

Conrad Ferdinand Meyer (1825–1898) mit seiner Frau Louise und der gemeinsamen Tochter Camilla in Kilchberg, um 1895. Zum 200. Geburtstag betrachten wir den Zürcher Dichter von allen Seiten – auch mit einem #ZürichFenster.
https://t.zbzuerich.ch/zfcfm
Bild: ZB Zürich, online via e-manuscripta.ch https://doi.org/10.7891/e-manuscripta-71623

Falls für euch das Wetter zu schlecht ist doch raus zu gehen wollt und in Winterthur (Schweiz) seid, kann ich die jetzige Foto Ausstellung empfehlen. Es geht um die Internet Bebilderung des Kommerz und Propaganda im Internet der virtuellen Realität mittels Künsticher-Intelligenz.
»Fotomuseum Winterthur – Museum für Fotografie und visuelle Kultur«
📸 https://www.fotomuseum.ch
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