De la Mare kann sich nie entscheiden, ob er ein Märchen oder eine Abenteuergeschichte erzählen will
4 stars
Ach, dieses Buch vergnügt einfach! De la Mare kann sich nie entscheiden, ob er ein Märchen oder eine Abenteuergeschichte erzählen will, und so hüpfen die Malla-Malgars munter durch Urwälder, Flüsse, Metaphern und Symbole. Dabei fallen ihm immer wieder neue witzige oder absurde Begebenheiten ein, die er ernsthaft und spitzfindig beschreibt. Das führt aber eben auch dazu, dass das Buch sich auf Dauer etwas dahinschleppt, denn ein Ende ist nie in Sicht, und die Reise dauert genau so lange, bis de la Mare die Ideen ausgehen.
Trotzdem: Wenn man klassische phantastische Romane mag, kann man es ja mal zwischen zwei zum zehnten Mal gelesenen Jules Vernes einschieben.