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3 stars
Ein durchaus interessantes Buch für Leute die in der Lebenssituation "Paar mit Kind(ern)" stecken und bei denen sich einer der Erwachsenen von den Aufgaben des Familienmanagements überfordert fühlt. Hier bietet das Buch ein ein paar gute Ansätze zum gerechten Aufteilen der Aufgaben in der Familie. Zum Beispiel den sehr hilfreichen Tipp, dass man wenn man Aufgaben delegiert auch dazu sagen muss wie der Sollzustand bei Erledigung (Definition of Done) aussehen soll.
Für andere Lebenssituationen wie "alleinerziehend" oder "Partner ist behindert und braucht Pflege" bietet das Buch leider nicht viel an. Es liest sich wie ein Erfahrungsbericht der Autorin mit Hinweisen, was in ihrer ersten Beziehung schlecht lief und jetzt mit einem neuen Partner deutlich besser funktioniert.
Für mich als "Productivity Nerd" ist es auch interessant zu lesen, dass die Autorin immer wieder den "Mental Load" als die Überforderung definiert, sich als alleinig Verantwortliche(r) alles merken zu müssen. Hier kann ich …
Ein durchaus interessantes Buch für Leute die in der Lebenssituation "Paar mit Kind(ern)" stecken und bei denen sich einer der Erwachsenen von den Aufgaben des Familienmanagements überfordert fühlt. Hier bietet das Buch ein ein paar gute Ansätze zum gerechten Aufteilen der Aufgaben in der Familie. Zum Beispiel den sehr hilfreichen Tipp, dass man wenn man Aufgaben delegiert auch dazu sagen muss wie der Sollzustand bei Erledigung (Definition of Done) aussehen soll.
Für andere Lebenssituationen wie "alleinerziehend" oder "Partner ist behindert und braucht Pflege" bietet das Buch leider nicht viel an. Es liest sich wie ein Erfahrungsbericht der Autorin mit Hinweisen, was in ihrer ersten Beziehung schlecht lief und jetzt mit einem neuen Partner deutlich besser funktioniert.
Für mich als "Productivity Nerd" ist es auch interessant zu lesen, dass die Autorin immer wieder den "Mental Load" als die Überforderung definiert, sich als alleinig Verantwortliche(r) alles merken zu müssen. Hier kann ich nur auf David Allen "Getting Things Done" verweisen und den Spruch "Your brain is for having ideas, not for holding them". Viel von dem Stress der aus der Idee wächst, sich alles merken zu müssen kann man nämlich auch vermeiden, indem man die Dinge die man tun muss und will in einem externen System aufschreibt.
Insgesamt durchaus interessant abhängig von der Lebensituation des Lesers, aber nicht unbedingt so fesselnd dass man es nicht mehr aus der Hand legen will.
Da ich die epub-Version auf meinem Kobo-Reader gelesen habe hier noch als Anmerkung, dass in manchen Abschnitten die Umlaute sehr "merkwu"rdig" gesetzt sind, also genauso wie ich das geschrieben habe, die Punkte nicht über dem Buchstaben sondern im Leerzeichen daneben. Das scheint besonders of bei Zitaten zwischen ">>" und "<<" vorzukommen.