cochise reviewed Lucky Luke sattelt um by Mawil
Review of 'Lucky Luke sattelt um' on 'Goodreads'
4 stars
Mein letztes Lucky Luke-Comic muss ich gelesen haben, als ich etwa so 14/15 Jahre alt war. Noch früher hatte ich ein paar der Trickfilme gesehen. Aber richtig eingestiegen bin ich in die Serie nie. Was wohl daran lag, dass diese Reihe mir bald ein wenig zu kindisch erschienen ist.
Dass ich mir jetzt doch wieder einen Lucky Luke-Band gekauft habe, ist allein dem Umstand geschuldet, dass er von Mawil gezeichnet und getextet worden ist. Wie schon bei Flix‘ Hommage an Spirou war das für mich ein Pflichtkauf, denn ich halte Mawil für den besten zeitgenössischen deutschen Comiczeichner.
Mawil gelingt mit seinem Band „Lucky Luke sattelt um“ eine gelungene Weiterführung des gewohnten Lucky Luke-Konzepts.
Die Geschichte ist schnell erzählt. Lucky Luke rettet Albert Overman bei einem Überfall durch das Gangsterpärchen Smith & Wesson (!!) das Leben. Sie haben es auf ein Paket von Overman abgesehen, dass dieser nach San Francisco bringen …
Mein letztes Lucky Luke-Comic muss ich gelesen haben, als ich etwa so 14/15 Jahre alt war. Noch früher hatte ich ein paar der Trickfilme gesehen. Aber richtig eingestiegen bin ich in die Serie nie. Was wohl daran lag, dass diese Reihe mir bald ein wenig zu kindisch erschienen ist.
Dass ich mir jetzt doch wieder einen Lucky Luke-Band gekauft habe, ist allein dem Umstand geschuldet, dass er von Mawil gezeichnet und getextet worden ist. Wie schon bei Flix‘ Hommage an Spirou war das für mich ein Pflichtkauf, denn ich halte Mawil für den besten zeitgenössischen deutschen Comiczeichner.
Mawil gelingt mit seinem Band „Lucky Luke sattelt um“ eine gelungene Weiterführung des gewohnten Lucky Luke-Konzepts.
Die Geschichte ist schnell erzählt. Lucky Luke rettet Albert Overman bei einem Überfall durch das Gangsterpärchen Smith & Wesson (!!) das Leben. Sie haben es auf ein Paket von Overman abgesehen, dass dieser nach San Francisco bringen will. Wie sich bald herausstellt, handelt es sich dabei um ein neuartiges Teil namens Fahrrad, Tretrad oder Drahtesel. Über den Großteil der Geschichte sitzt Lucky Luke auf dem Teil, was wiederum Jolly Jumper in den Wahnsinn treibt.
Mawil macht aus diesen drei Handlungssträngen eine spannungs- und actiongeladene Verfolgungsjagd, die alles aufbietet, was man sich an Wild West-Klischees wünscht. An mancher Stelle überdreht er ein wenig, aber das stört nicht weiter.
Wie von Mawil gewohnt, sind die Zeichnungen bis ins allerletzte Detail herzallerliebst, so dass man jedes einzelne Panel lange betrachtet und sich an jeder noch so kleinen Anspielung erfreut.
Alles in allem eine gute Investition für eine kurzweilige Lektüre an einem Sonntagnachmittag.