Calling it now: this is going to be my top read for 2023. Lit classes are going to study this book for Kingsolver's ability to craft an authentic voice, tease out the most telling details, and somehow keep a book that should be wholly depressing (TW: drugs! addiction! orphans! death! abuse!) moving along at a break-neck pace with incisive, laugh-out-loud observations and dialogue. Any curriculum that is still using (fraudulent loser) JD Vance's "Hillbilly Elegy" to teach about Appalachia should go ahead and upgrade to this book, stat!
The magic of this book is that you root for Demon even though you know the odds are stacked (and STACKED) against him. He's lovable despite his flaws, and you just want to see him beat the system.
Es fing sehr gut an. Nach der Leseprobe und vor dem Kauf habe ich Rezensionen gelesen, um rauszufinden, ob es Elendsporno ist oder nicht, und keine Hinweise darauf gefunden. Es fühlte sich dann aber doch alles irgendwie verkehrt an. Ich würde gern genauer benennen können, was das Problem war. Vielleicht verstehe ich es mit etwas Nachdenkzeit besser, dann trage ich es hier nach. Vielleicht passen wir aber auch einfach nur nicht zusammen, das Buch und ich.
Nachträge: - Auf den ersten 200 Seiten sind die Personen Personen. Aber dann bricht der Protagonist zu seiner unbekannten Großmutter auf, und diese Großmutter ist natürlich exzentrisch und liebevoll und streng wie alle wiedergefundenen Großmütter von Waisenkindern in der Literatur. Vielleicht kann Kingsolver nichts dafür, das Buch ist ja eine Dickens-Nacherzählung und vielleicht hat Dickens diese Großmutter erfunden und seitdem wird sie bei ihm abgeschrieben. Die Großmutter kümmert sich um ihren behinderten Bruder, der …
Es fing sehr gut an. Nach der Leseprobe und vor dem Kauf habe ich Rezensionen gelesen, um rauszufinden, ob es Elendsporno ist oder nicht, und keine Hinweise darauf gefunden. Es fühlte sich dann aber doch alles irgendwie verkehrt an. Ich würde gern genauer benennen können, was das Problem war. Vielleicht verstehe ich es mit etwas Nachdenkzeit besser, dann trage ich es hier nach. Vielleicht passen wir aber auch einfach nur nicht zusammen, das Buch und ich.
Nachträge: - Auf den ersten 200 Seiten sind die Personen Personen. Aber dann bricht der Protagonist zu seiner unbekannten Großmutter auf, und diese Großmutter ist natürlich exzentrisch und liebevoll und streng wie alle wiedergefundenen Großmütter von Waisenkindern in der Literatur. Vielleicht kann Kingsolver nichts dafür, das Buch ist ja eine Dickens-Nacherzählung und vielleicht hat Dickens diese Großmutter erfunden und seitdem wird sie bei ihm abgeschrieben. Die Großmutter kümmert sich um ihren behinderten Bruder, der im Rollstuhl sitzt und weise und belesen ist und Zitate aus seinen Lieblingsbüchern auf Papierdrachen schreibt und in den Himmel aufsteigen lässt. Auf den folgenden 300 Seiten kommen noch einige Gestalten vor, die eher Funktion als Person sind.
- Die positive Vision ist so eine, die Leuten wie mir gefallen soll: Der einzige schwarze Lehrer und seine Frau, die Künstlerin, die den Protagonisten fördert, und der Bohèmehaushalt der beiden. Sein Ausweg aus der Misere, der nicht der Sport ist (direkter Weg in die Schmerzmittelabhängigkeit), sondern der Beruf als Graphic-Novel-Zeichner. Tommy, der gute kluge Freund, der 1000 Bücher gelesen hat und Journalist wird. Ich weiß ja auch nicht, wie man als reiche Autorin über arme und drogenabhängige Leute in Virginia (oder im viktorianischen London) schreiben kann, aber ich fürchte, so geht es nicht.
I don't know what I was expecting, but I know I was hoping for a book that struck me as much as Animal Dreams did. This book just didn't grab me and had strong after-school special vibes.