Dies ist mein letztes Lied

Paperback, 150 pages

Deutsch language

Published by ohneohren Verlag.

ISBN:
978-3-903296-58-9
Copied ISBN!
ASIN:
3903296589
Goodreads:
75509628
(4 reviews)

„Ich denke an alle Lieder, die ich gespielt habe. Alles, was ich gelernt habe, verlernt, verloren. Alles, was dazu geführt hat, dass ich jetzt hier sitze, allein vor Hunderttausend, die Sensation des Abends für sie, der Abschied für mich. Ein letztes Mal bin ich Teil von etwas. Ein letztes Mal werde ich spielen. Wenn die Musik verklungen ist, trete ich durch das Tor und ...“

Eine Novelle über Kunst und ihre Grenzen, über Hoffnung und Hilfslosigkeit, über das Zuhören und das Finden der eigenen Melodie.

3 editions

Stimmig und schön

Über acht Episoden lässt Lena Richter ihre Hauptfigur Qui erzählen, wie sie verschiedene Welten erlebt und dort schließlich nach dem Spielen eines Liedes durch ein Portal fortgeht. Das Buch ist kontemplativ und mit Gespür für Poesie, Schmerz und Schönheit geschrieben. Dabei bleibt die Erzählstimme ruhig: Nüchtern bis gefühlvoll, ohne in Kitsch zu schwelgen.

Das Thema, in einer Welt voller Probleme die Person zu suchen, die man sein kann und sein will, spricht mich an. Ich reibe mich ein wenig an der Entscheidung der Autorin, dass Qui nach der Aufführung durch das Portal von der jeweiligen Welt verschwindet. Kunst (hier jeweils Lieder) wird zwar einerseits eng auf die Welt und Gemeinschaft dort bezogen, aber durch Quis anschließendes Verschwinden bleibt die Kunst losgelöst. Es folgt keine Wechselwirkung, und das Trennende der Kunst rückt gegenüber dem Verbindenden in den Vordergrund. Im Buch ist das stimmig umgesetzt, und die Fragen, die das bei mir …

None

Ein Feuerwerk an Emotionen und Metaphern. Das beginnt mit der Erkenntnis, dass wenn sich eine Tür öffnet und man diese Chance ergreift, man auch Dinge loslassen und zurücklassen muss die man nicht mitnehmen kann. Wir erleben den nicht umsetzbaren Versuch, einen lange währenden Krieg zu beenden und die Erkenntnis, dass dieser Konflikt nicht lösbar ist und man weiterziehen muss. Ein weiteres Kapitel handelt von dem Altruismus einer Raumschiffbesatzung die ihre Lebensspanne verbraucht während viele von der Besatzung im Tiefschlaf die Reise überdauern.
Weitere Metaphern beschreiben das Aufgahen in virtuellen Erlebnissen während man die Fitness des Körpers sträflich vernachlässigt, was sich dann im nächsten Kapitel erst mal rächt. Am Ende lernen wir, dass die ominösen Tore nicht zufällig entstehen, sondern dass sie durch die mehr oder wenige bewusste Entscheidung entstehen, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Am Ende bevor das letzte Lied gespielt wird gibt es dann noch einen Seitenhieb auf die …

It's okay

I didn't really care for this. Although the protagonist travels between many different planets there was no location that struck me as original or terribly interesting. The book didn't intellectually challenge me nor did it emotionally grab me. The music, which is the heart of the story was never described vividly enough to make me feel and empathize with those listening to the music.

What it does quite well is representation. There's a bunch of queer characters and some are using neo-pronouns which is nice to see.

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