Das Glasperlenspiel

Versuch einer Lebensbeschreibung des Magister Ludi Josef Knecht samt Knechts hinterlassenen Schriften

570 pages

German language

Published Nov. 6, 2002 by Suhrkamp Verlag.

ISBN:
978-3-518-41335-7
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The Glass Bead Game (German: Das Glasperlenspiel, pronounced [das ˈɡlaːspɛʁlənˌʃpiːl] (listen)) is the last full-length novel by the German author Hermann Hesse. It was begun in 1931 in Switzerland, where it was published in 1943 after being rejected for publication in Germany due to Hesse's anti-Fascist views."The Glass Bead Game" is a literal translation of the German title, but the book has also been published under the title Magister Ludi, Latin for "Master of the Game", an honorific title awarded to the book's central character. "Magister Ludi" can also be seen as a pun: magister is a Latin word meaning "teacher", while ludus can be translated as either "game" or "school". But the title Magister Ludi is somewhat misleading, as it implies the book is a straightforward bildungsroman, when, in reality, the book touches on many different genres, and the bulk of the story is on one level a parody …

10 editions

Ordnung, Zweifel, Abschied: Mein Glasperlenspiel

Beim Lesen von Hermann Hesses Das Glasperlenspiel betrete ich Kastalien, einen streng geordneten Bildungsstaat, in dem das Spiel als höchste Kunst gilt: eine Verbindung aus Musik, Mathematik und Gelehrsamkeit. Ich verfolge Josef Knechts Weg vom begabten Schüler zum Magister Ludi, bewundert und gebunden zugleich. Seine Meister, der Musikmeister und der Historiker Jakobus, verleihen Orientierung, doch gerade ihre Ruhe schärft meinen Blick für die stille Gefahr der Selbstgenügsamkeit.

Mit Plinio Designori, der die Außenwelt verkörpert, zieht eine Unruhe in mich ein: Wozu dient Kultur, wenn sie sich vor der Wirklichkeit schützt? Knechts innere Korrespondenz, seine wechselnden „Lebensläufe“, lassen mich die Versuchsanordnungen eines ganzen Daseins durchspielen: Dienst, Rückzug, Herrschaft, Demut. Ich empfinde Hochachtung vor seinem Pflichtgefühl und zugleich Beklemmung über die gläserne Reinheit Kastaliens.

Als Knecht das Amt verlässt, um einen Schüler in der Welt zu unterrichten, spüre ich einen letzten, hellen Atemzug der Freiheit. Der Tod im kalten Wasser, …

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