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Dorothee Häußermann: Wind aus Nord-Süd 4 stars

Eine namenlose Gruppe sprengt im Namen des Klimaschutzes ein Flugzeug nach Bangkok in die Luft. …

Ein wichtiger Beitrag zur Debatte der Klimagerechtigkeitsbewegung

5 stars

Was soll ich sagen? Ich bin einfach nur begeistert! Der Roman stellt sehr gut den "Konflikt" zwischen NGOs, radikalen Gruppen und noch radikaleren militanten Grüppchen dar, ohne sich auf eine Seite zu stellen. Soll man sich von brennenden Autos oder explodierenden Flugzeugen distanzieren, um die Bürgis nicht zu verlieren und die sensationsgeile Presse zu besänftigen? Bringen militante Aktionen eins wirklich näher zum Ziel? All das wird nicht beantwortet, es ist ein ständiges hin und her. Auch Bezüge zur Realität gibt es oft, sei es die U-Haft von Andrey Holm wegen den Ermittlungen zur mg (militanten gruppe) oder die Sabotageakte der S-Bahn-Kabelschächte durch die Vulkan-Gruppen in Berlin. Aber auch sonst könnte der Roman sich genau so abgespielt haben oder abspielen. Von den Überforderung und Zweifeln, ob das wirklich alles was bringt, den vermeintlichen Utopien auf einem abgeschotteten Bauernhof oder Plenen mit unangenehmen Themen, die lieber mal verschoben oder in eine Kleingruppe …