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Eberhard Michaely: Frau Helbing und der verschollene Kapitän (Paperback, deutsch language, 2021, OKTOPUS bei Kampa)

Fiete, der alte Seebär! Als Frau Helbing ihre demenziell erkrankte Nachbarin Frau Paulsen im Pflegeheim …

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Ja, so für Zwischendurch ganz nett, aber ich werde in der Reihe erstmal nicht sofort weiterhören. Im zweiten Band fand ich dann - wie viele Rezensenten bei Band 1 schon gesagt hatten - dass Frau Helbing etwas sehr naiv dargestellt wird und vom täglichen Leben für eine mit allen Wassern gewaschene Metzgersgattin doch etwas sehr wenig weiß. Auch die Nebenfiguren fand ich nicht mehr ganz so nett wie in Band 1 - einzig die Altenpflegerin war witzig. Und natürlich Herr Aydin, aber der kommt dieses Mal nur sehr am Rand vor.
Der "Kriminalfall" ist dann auch etwas konstruiert, auch den fand ich bei Band 1 überzeugender. Trotzdem war es leidlich spannend, ich wollte schon wissen, wer's denn jetzt war, allerdings ist es nicht sonderlich schwer, auf die Auflösung zu kommen.
Es gibt wieder etwas Hamburger Lokalkolorit, wer die Stadt kennt oder das Buch vielleicht im Urlaub liest, der wird das sicher genießen.
Meins wars nicht so ganz - ok für zwischendurch, aber sicher nicht unbedingt ein Highlight.
Solide 3 von 5 Sternen, würde ich sagen.