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Percival Everett, Percival L. Everett (duplicate): James (Hardcover, 2024, Doubleday)

When Jim overhears that he is about to be sold to a man in New …

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Wow. War echt toll, und obwohl es - beim dem Thema nicht verwunderlich - teilweise sehr grausame Szenen gibt, fand ich es doch gut lesbar, teilweise sogar mit einem Augenzwinkern. Auch alle Fälle hat es mich sehr zum Nachdenken gebracht über Rassismus, Vorurteile und Unterdrückung und darüber, in was für eine priviligierten Situation ich mich doch befinde.

Ich finde übrigens nicht, dass man die Huckleberry Finn-Geschichten kennen muss, um das Buch zu verstehen, denn die Figur des Sklaven Jim bei Huckleberry Finn ist für mich nur der "Aufhänger", ich denke schon, dass man die Geschichte lesen kann, ohne Huckleberry Finn zu kennen.

Es gibt dem Buch aber natürlich eine zusätzliche Blickrichtung, wenn man die Huck Finn-Geschichte kennt und sieht, wie anders die Geschichte aus Jims Sicht zu erzählen wäre. Huck ist aber nicht die ganze Zeit dabei, die beiden werden etwa nach einem Drittel des Buches getrennt und finden dann erst gegen Ende wieder zusammen. Es gibt da dann auch ein "Geheimnis", das gelüftet wird - das hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht.

Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gefallen, ich vergebe gute 4 von 5 Sternen.