Library Liberty Zed replied to Ulf Hundeiker's status
@ulf_der_freak Für das Ende gab es dann den halben Stern? ;)
Ich musste mein anderes Konto schließen, weil es voll war. Ich interessiere mich für Freiheit, Ökonomie, Geschichte und Neurowissenschaften. Lese hierzu querbeet und nicht nur die üblichen Verdächtigen, um die Frage zu beantworten, wie können wir freier werden.
I had to close my other account because it was full. I am interested in freedom, economics, history and neuroscience. Read across the board and not just the usual suspects to answer the question, how can we become more free.
English/German
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@ulf_der_freak Für das Ende gab es dann den halben Stern? ;)
Shevek, a brilliant physicist, decides to take action. He will seek answers, question the unquestionable, and attempt to tear down …
Daniel Kehlmann schafft es die Grausamkeiten und Leid des dreißigjährigen Krieges in verschiedenen Episoden mit verschiedenen Charakteren, die alle mindestens einen Defekt haben, in einer sachlichen, aber auch irgendwie galgenhumorigen Weise zu schildern. Dazu die ordentliche Zahl an Kehlmanns Zufällen, und fertig magischer Realismus, aber eine Geschichte erzählt das Buch nicht. Stattdessen wird sich auch über das Geschichten erzählen lustig gemacht, scheint mir.
Er versuchte nachzuzählen, wie groß seine Armee noch war. Da war der Narr, und da war der Koch, und da war er selbst, und da war noch der Narr, das waren vier, doch als er zur Sicherheit ein zweites Mal nachzählte, kam er nur auf zwei, nämlich den Narren und den Koch. Weil das aber nicht stimmen konnte, zählte er erneut und kam auf drei, aber beim nächsten Mal waren es wieder vier: der König von Böhmen, der Koch, der Narr, er selbst [der König von Böhmen]. Und da gab er auf. [...] Mineure sterben fast immer, aber das haben sie ihm erst unter der Erde erzählt. Von fünf Mineuren sterben vier. Von zehn sterben acht. Von zwanzig sterben sechszehn, von fünfzig siebenundvierzig, von hundert sterben alle.
— Tyll by Daniel Kehlmann (Page 174 - 217)
hihi
Content warning Tod
Die Liebe zu den Kindern - besser, man kämpft gegen sie an. Man kommt ja auch nicht einem Hund zu nahe; sogar wenn er freundlich aussieht, kann er zuschnappen. Stets muss man einen Abstand lassen zwischen sich und seinem Kind, sie sterben einfach zu schnell. Aber mit jedem Jahr, das vergeht, gewöhnt man sich mehr an so ein Wesen. Man fasst Zutrauen, man erlaubt sich, es gernzuhaben. Und plötzlich ist es weg.
— Tyll by Daniel Kehlmann (Page 45)
Daniel Kehlmann schildert mit simplen Worten eine brutale Wahrheit des Dreißigjährigen Kriegs.
Wir begriffen, wie das Leben sein kann für einen, der wirklich tut, was er will, und nichts glaubt und keinem gehorcht; wie es wäre, so ein Mensch zu sein, begriffen wir, und wir begriffen, dass wir nie solche Menschen sein würden.
— Tyll by Daniel Kehlmann (Page 15 - 16)
Wie frei man sein kann, erkennt man in der Freiheit anderer. Sich selbst zu befreien, ist möglich, aber schwer.
Tyll is a 2017 novel, originally written in German, by the Austrian-German writer Daniel Kehlmann. The book is based, in …
Content warning Inhalt
‘And here I thought things had changed since the Factory Age. You keep telling me how humans understand their place in things now.” “We do!” “You don’t, if you believe that. You’re an animal, Sibling Dex. You are not separate or other. You’re an animal. And animals have no purpose. Nothing has a purpose. The world simply is. ’ —Becky Chambers, “A Psalm for the Wild-Built”, p. 138
— A Psalm for the Wild-Built by Becky Chambers (Monk and Robot, #1) (Page 138)
Was ist Kernenergie? Wie funktionieren Kernkraftwerke? Welchen Beitrag zur Energieversorgung liefern sie, und was sind dabei die Risiken?
Antworten auf …
Content warning Inhalt
Ich weiß nicht, Marc-Uwe Kling macht ein hervorragendes Bühnenprogramm, aber schreibt keine gute Romane. Vieles ist etwas plump, die Rechten sind dumm, haha, und machen Rechtschreibfehler, haha. Die Kapitalisten sind gierige Geizhalse und ganz böse. Dann wird der Leser mit Wissensvermittlung traktiert, die nichts mit der Geschichte zu tun hat (Der Alte erklärt Superintelligenz, der Alte erklärt das Internet und Netzwerkeffekte), also das Gegenteil von Show Don't Tell.
Man hat nicht das Gefühl eine Geschichte zu lesen, sondern eine parodistische Anmerkung zu unserer Kultur, was dann alles notdurftig in einen Plot eingewoben wird.
Auch sprachlich brilliert es nicht. Klar, das ein oder andere, manchmal auch recycelte Wortspiel ist dabei, aber...nunja.
Ich persönlich kann es nicht empfehlen.
Naja. Der Autor hat wohl beim Schreiben Psychodelika eingenommen. Der Inhalt ist schon sehr assoziativ gelockert. Und die Evidenz - mäßig. Der Autor referenziert verschiedene sich teils widersprechende Bewusstseinstheorien, die er wohl nicht richtig durchdrungen hat. Klär' erstmal deine Begriffe!
The style is quite average, no comparison to "The Family That Could Not Sleep". The best sentences were quotes by or about Von Neumann. The book is structured around the accomplishments of Von Neumann and mostly about the ideas themselves, less so about Von Neumann, or the real world consequences of his ideas.
Von Neumann was an extraordinary mind. To everyone interested in mathematics and computer science, I would recommend the book.
Other mathematicians prove what they can, von Neumann proves what he wants.
— Man from the Future by Ananyo Bhattacharya (Page 154)