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Walter Moers: Die Stadt der träumenden Bücher (Paperback, German language, 2010, Piper)

Als der Pate des jungen Dichters Hildegunst von Mythenmetz stirbt, hinterlässt er seinem Schützling nur …

Feinsinnig, schlau strukturiert und filigran ausgearbeitet

Von allen Büchern von Moers, die ich bisher gelesen habe (nämlich alle bis zum vorliegenden), ist dieses das erzählerisch reifste und das ausgefeilteste. Wieder gibt es ausschweifende Aufzählungen und albernes Lokalkolorit; wieder tobt sich Moers in phantasievollen Details und grotesken Kreaturen aus. Die Geschichte ist allerdings feinsinnig, schlau strukturiert und filigran ausgearbeitet – nicht dass das bei seinen vorherigen Büchern nicht der Fall gewesen wäre, nur eben weniger genial als hier.