Namakemono reviewed Frau Komachi empfiehlt ein Buch by 青山美智子
Schubsende Bibliothekarin
4 stars
Das Buch handelt von fünf Personen, die mit ihrem Leben nicht so recht zufrieden sind, weil ihre einstigen Lebensträume unerreichbar verloren scheinen. Jeder Person ist ein eigenes Kapitel gewidmet, das stets den gleichen Aufbau und Ablauf hat. Die im übertragenen Sinne schubsende Bibliothekarin, die scheinbar für jeden Menschen das passende Buch empfehlen kann, und eine selbst gefilzte Zugabe dazu parat hat, ist der gemeinsame Moment aller Kapitel.
Einerseits bleiben die Geschichten für meinen Geschmack zu weit an der Oberfläche, die Charaktere sind stereotyp, die Handlungen wenig entwickelt, wirken konstruiert und sind vorhersehbar.
Andererseits wird man schon unterhalten und „die Moral von der Geschicht“ wird in jedem Kapitel deutlich: Kleine Veränderungen können wesentlich sein, solange man den Mut nicht verliert, offen bleibt, um Chancen wahrnehmen zu können und diese auch ergreift. Und das wahrer „Erfolg“ immer mit Leben und anderen Menschen zu tun hat, weniger mit beruflicher Karriere.
Das Buch stimmt …
Das Buch handelt von fünf Personen, die mit ihrem Leben nicht so recht zufrieden sind, weil ihre einstigen Lebensträume unerreichbar verloren scheinen. Jeder Person ist ein eigenes Kapitel gewidmet, das stets den gleichen Aufbau und Ablauf hat. Die im übertragenen Sinne schubsende Bibliothekarin, die scheinbar für jeden Menschen das passende Buch empfehlen kann, und eine selbst gefilzte Zugabe dazu parat hat, ist der gemeinsame Moment aller Kapitel.
Einerseits bleiben die Geschichten für meinen Geschmack zu weit an der Oberfläche, die Charaktere sind stereotyp, die Handlungen wenig entwickelt, wirken konstruiert und sind vorhersehbar.
Andererseits wird man schon unterhalten und „die Moral von der Geschicht“ wird in jedem Kapitel deutlich: Kleine Veränderungen können wesentlich sein, solange man den Mut nicht verliert, offen bleibt, um Chancen wahrnehmen zu können und diese auch ergreift. Und das wahrer „Erfolg“ immer mit Leben und anderen Menschen zu tun hat, weniger mit beruflicher Karriere.
Das Buch stimmt nachdenklich und ist von der Grundstimmung her angenehm gelassen und zuversichtlich, das angekündigte große Leseglück wollte sich allerdings partout nicht einstellen.