3.5 Sterne
Seltsam, dass die Bücher von Leigh Bardugo grundsätzlich alles bieten, was eine gute Geschichte ausmacht, aber die Emotionen dabei immer wieder auf der Strecke bleiben. Die letzten 50 Seiten waren wirklich der einzige Teil, bei dem ich auf Gefühlsebene Zugang zu den Figuren anstatt nur zur Handlung hatte. Erneut erhoffe ich mir wieder sehr viel vom nächsten Band, weil das Ende wie immer grandios war, aber andererseits habe ich auch so meine Bedenken. Denn es war bei der Autorin bisher noch jedes Mal so, dass der Cliffhanger sehr vielversprechend war, aber der Folgeband dann doch nie so wirklich abliefern konnte.

Alles in allem ist es wie schon bei der ursprünglichen Grisha Trilogie so, dass ich gut unterhalten war, aber das gewisse Etwas trotzdem immer gefehlt hat.