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Zur See by Dörte Hansen
Woher kommt unsere Liebe zum Meer und die ewige Sehnsucht nach einer Insel?
Die Fähre braucht vom Festland eine Stunde …
C.S. Forester und F. Marryat, Favorit: P. O'Brian; suche händeringend nach einem Nachfolger. Geht auch immer: Sir Terry Pratchett. Lerne Französisch, um den "Glöckner von Notre Dame" im Original lesen zu können. Und vllt. "Die drei Musketiere". :-) Mastodon: @NSWOfale
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Woher kommt unsere Liebe zum Meer und die ewige Sehnsucht nach einer Insel?
Die Fähre braucht vom Festland eine Stunde …
Der neue Band ist ein Lichtblick. Didier Conrad hat mit seinen Bildern gegenüber dem "Greif" nochmal einen Schritt nach vorne getan. Besonders die Gesichtszüge von Nebenfiguren sind einheitlicher und besser wiedererkennbar, was auch daran liegt, dass er nun auf winzige Figurenstaffagen in den kleinen Bildern verzichtet (im "Greif" Casanowa und Matrjoschkowa). Bei vielen Figuren (bes. Gutemine, ausgerechnet!) ist die Minik nun so gut wie selten zuvor. Fabcaro gibt einen sehr guten Einstand mit vielen witzigen Ideen. Insgesamt kehrt außerdem eine gewisse Taktung in Handlung und Humor zurück, die Pointen und Schnitte betonter auf das letzte Bild der halbseitigen Sequenz legt. Für den "Altleser" wirkt das vertraut, war aber in den letzten Bänden z.T. verloren gegangen. Es gibt einige, aber nicht zu viele Rückbezüge zu älteren Alben, die einem Jubiläumsband (Nr. 40!) aber durchaus zustehen. Insgesamt volle Punktzahl von mir! :-)
Lesenswert, richtig tief erforschtes Standardwerk, glaube ich. Aber das Thema muss einen schon wirklich interessieren, und man muss historische Vorbildung haben. Vielleicht auch besser etwas juristische. Schreibstil ist schwankend. Der Autor versucht manchmal mit sehr langen Sätzen, Zusammenhänge, die er inhaltlich nicht recht zeigt, per Grammatik zu schaffen - das liest sich anstrengend. Gelegentliche kleine Mängel in der Redaktion. Interessnte abgedruckte Primärquellen. Es bleibt hängen: - Es hat die Richtigen getroffen, auch die Todesurteile. - Ganz rechtsstaatlich war das Verfahren nicht; sollte man nicht nochmal so machen. - Es gab ganz schön viele Begnadigungen in 1951.
Sehr schöne Sprache; es lohnt sich das genaue Hinsehen, und doch von einer gewissen Leichtigkeit. Trotz aller Seemelancholie steht die Geschichte voll im Hier und Jetzt, und die Inselstrandklischees werden nicht zitiert, sondern behandelt. Allerdings wirkt auf mich die Seemärchen-Gegenwartsbalance zum Ende hin etwas unsicher, manche Fäden bleiben lose und das Ende hilft auch nicht wirklich weiter. Trotzdem grundsätzlich eine Leseempfehlung, vielleicht besonders vor dem nächsten Strandurlaub.
Erster Eindruck: schöne, etwas poetische Sprache, gelungene Mischung aus leichter Waterkantatmosphäre und realem Leben. Handlung bisher sehr langsam, aber der Boden für eine wird bereitet. Ein bisschen wie ein Artikel aus der MARE.
Woher kommt unsere Liebe zum Meer und die ewige Sehnsucht nach einer Insel?
Die Fähre braucht vom Festland eine Stunde …
Das habe ich mehrfach wo gesehen, und vor ein paar Tagen schließlich gekauft. Das hätte ich nicht getan, wenn es statt um Meer und Küstenfamilien um Hauberge und Waldbauern gehen würde, Bestsellerliste hin oder her. Bin gespannt!