Kathrin Passig reviewed The Left Hand of Darkness by Ursula K. Le Guin (Hainish Cycle, #4)
Review of 'The Left Hand of Darkness' on 'Goodreads'
3 stars
Die erste Hälfte war Science Fiction von der quälendsten Sorte: Es war am Tag Gnarth des Monats Fnorgh auf dem Planeten Hemmheremm, Xarf fiel vom Himmel, als die Anhänger des Syrph dem Gorthonen von Shnorgh, siebter Flynpp aus dem Argan Sneckereck, bei der Klumph-Zeremonie zusahen, im Hintergrund werden allerdings bereits Intrigen im Kalten Krieg gegen das Land Blorgh gesponnen. Ich habe mehrmals mittellaut "boooring" gerufen, aber wegen vieler positiver Rezensionen hier drin und des guten Rufs der Autorin darauf vertraut, dass es irgendwann besser werden würde. Wurde es auch, in der zweiten Hälfte bestand das Buch nicht mehr nur aus Notizen zum worldbuilding, sondern hatte eine Handlung. Die war aber auch nicht besonders interessant (obwohl es ums Überleben in Eis und Schnee geht, und das interessiert mich eigentlich immer; ich weiß gar nicht, wie es möglich ist, davon so lahm zu erzählen). Die Überlegungen zu Sexualität und Gender bei den Hemmheremmern bestehen aus "Androgyne Wesen sind androgyn! Irgendwas mit Yin-Yang!" Eigentlich zwei Sterne, der dritte ist dafür, dass es stilistisch unauffällig war.