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A nineteenth-century science fiction tale of an electric submarine, its eccentric captain, and undersea world, …

Review of '20.000 Meilen unter dem Meer' on 'Goodreads'

3 stars

Ja, die Idee des U-Boots war enorm visionär. Und als Standard-Jules-Verne ist es in großen Teilen unnötig schwafelig. Andere Sachen, die hier vielleicht erfunden wurden sind Technobabble (Sodium- (Natrium-) Batterien liefern nie die benötigte Energie.) und Redshirts (zwei Besatzungsmitglieder werden aus rein dramatischen Gründen abgemurkst).

Was mich aber mehr gestört hat ist, dass es nicht zeitlos ist, sondern im 19. Jahrhundert festhängt

Der Kapitän hat sich aus der menschlichen Gesellschaft ausgeklinkt, an Bord herrscht aber immer noch strikte Klassengesellschaft. Die ganze vordere Hälfte des Boots, ca. 30 m ist für den Kapitän reserviert, und für den einen der drei Gäste, der aus der Oberschicht kam. Für die Mannschaft, ca. 20 Mann, sind ca. 5 m der Länge übrig, für essen, schlafen, Freizeit.

Und wieso versuchen die drei, Erzähler und zwei Sidekicks, nicht, sich mit Mannschaftmitgliedern anzufreunden. Zunächst, um rauszufinden, was so vor sich geht, aber dann, d’uh anfreunden. Sie finden in 10 Monaten nicht einmal heraus, welche Sprache an Bord gesprochen wird.