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Robert A. Heinlein: Der Mond ist eine herbe Geliebte (German language, 1994, Bastei Lübbe) 4 stars

It is the late 21st Century and the Moon has been colonized -- as a …

Review of 'Der Mond ist eine herbe Geliebte' on 'Goodreads'

5 stars

Mit diesem Buch (dieser deutschen Version) hat’s für mich Angefangen.
Hiermit wurde ich zum Fan. Von (»hard«) SF im Allgemeinen und von [a:Robert A Heinlein|14470098|Robert A Heinlein|https://s.gr-assets.com/assets/nophoto/user/u_50x66-632230dc9882b4352d753eedf9396530.png] im besonderen.
Ein bisschen Abzug gibt es für diese Ausgabe schon. Da ich dem Original aber ★★★★★★ (!) geben würde, bleiben hierfür immer noch die vollen ★★★★★.
— Sie ist gekürzt um etwa 18 % der Originallänge. Das ist nicht schlecht gemacht, aber es geht ziemlich viel des Kolorits des Originals – und der politischen Ansichten des Autors – verloren. Schade fand ich z.B., dass die Seitenhiebe auf das amerikanische Maßsystem herausgeflogen sind. »14 Zoll (sic, das ist der Witz) pro Fuß und weiß der Geier wie viele Fuß pro Meile« ist nicht in der deutschen Version. Auch »TANSTAAFL« kommt nicht wirklich vor. Weder der Begriff, noch die Idee.
— Die Übersetzung ist gut. Im Sinne von Schulnote 2. Es ist (fast) alles korrekt übersetzt, die deutschen Sätze geben den Sinn der englischen korrekt wieder. Mehr darf man von einer Auftragsarbeit, für die es nicht mehr Geld gibt, wenn mensch extra viel Aufwand betreibt um Nuance des Originals schön wiederzugeben, nicht erwarten. Aber wieder geht nochmal einiges an Kolorit verloren. Orignal hat Loonie-Slang. Mit russischem Einschlag. Nicht in Übersetzung. Amüsiert hat mich dieser Fehler: aus “Peace Dragoons” wurden »Friedensdrachen«. Lieber Übersetzer, zählt doch bitte noch mal die »o«s.

Insgesamt bleibt ein höchst unterhaltsamer aber nicht sehr politischer SF-Abeteuerroman