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Madeline Ffitch: Stay and Fight (Hardcover, 2019, Farrar, Straus and Giroux) 4 stars

Abgebrochen bei ~25%

1 star

Uff nee, das Buch war nix für mich. Es wird aus den Perspektiven verschiedener Charaktere erzählt, aber als dann auch noch ~ der Sohn ~, das heilige, überkluge und an Magie glaubende fünfjährige Kind Erzähler_in wurde, hat es mir gereicht. Ich bin mir nicht sicher, wo die Autorin mit der Geschichte hin wollte. Einerseits feiere ich es total, wenn die Leute, durch deren Augen man eine Geschichte erfährt, unsympathisch sind. Aber wenn dlese irgendwie dauerhaft unkommunikativ und nervig sind als Selbstzweck, dann muss ich mir das nicht antun und es kommt mir vor wie lazy writing.

Lesen hat keinen Spaß gemacht, alle politischen Sachen die angesprochen wurden, wurden durch den undurchdachten Individualismus/Egotrip der Protagonistinnen as absurdum geführt und was möglicherweise verschiedene Lebensrealitäten von working class / poverty class Leuten auf dem Land in den USA zeigen soll, scheint doch nur klassistische (bis sexistische und homofeindliche) Stereotypen zu zementieren.