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lesepflaster aka schokopflaster đź“–

schokopflaster@bookwyrm.social

Joined 4 years, 3 months ago

Hauptaccount: @schokopflaster@queer.party FrĂĽher war ich bei cybre.space đź–¤

Nachdem die Uni mir meine Liebe für Bücher gehörig ausgetrieben hat, bin ich jetzt wieder auf dem Weg, mich ihnen anzunähern. Ein Ziel, das ich fast erreicht habe, ist mehr Romane und Co. zu lesen und nicht mehr nur Sachbücher. Gerade lese ich gerne queere Sci-Fi und Schundromane sowie den jährlichen Moers (was dann auch der einzige weiße Typ wäre, den ich freiwillig lese).

Was mir bei meinen Büchern wichtig ist: Nicht ständig leidende Queers oder sonstige Marginalisierte zu lesen. Wenn ich 'ne Story über trans* Leute lese, habe ich keinen Bock ihren Struggle dadurch näher gebracht zu bekommen, dass ich erstmal zwei Kapitel Abuse-Porn ertragen muss. Ich mag respektive suche nach Büchern, die von Queers für Queers sind und sich nicht zwanghaft bei hetero/cis Lesenden anbiedern müssen. Freue mich da auch immer über Vorschläge :>

Zwei Genres die mir leider so gar nicht zusagen sind Young Adult und das ĂĽbliche LOTR-Style Fantasy Genre.

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lesepflaster aka schokopflaster đź“–'s books

Currently Reading (View all 16)

Ann Leckie: Translation State (EBook, 2023, Orbit)

The mystery of a missing translator sets three lives on a collision course that will …

Ich bin noch auf den ersten Seiten von "Translation State" aber schon angenehm ĂĽberrascht vom Gehirnknoten, der entsteht, weil Leckie hier "sie" (respektive sie/hir) als geschlechtsneutrales Pronomen nutzt. Extrachallenge fĂĽr Deutschsprachige ey. Wobei, noch kA ob es wirklich geschlechtsneutral ist oder einfach ein spezifisches Set. Ich erinnere mich nicht, ob das in den anderen Imperial Radch BĂĽchern auch schon so war, ist so lange her (enton.gif).

commented on Down to a Science by Haley Cass (I Heart SapphFic Pride, #1)

Haley Cass, Lori Prince: Down to a Science (AudiobookFormat, 2023, self)

Ellie Beckett's life is simple and uncomplicated; she's on track to become a leading expert …

Wow, das ist nicht nur das „most formulaic“ Buch, das ich je gehört habe… es bezaubert auch durch seine perfekt abgestimmte Wortwahl:

„[…] the warm, affectionate smile that was full of affection, […].“

Annalee Newitz (duplicate), Annalee Newitz: Autonomous: A Novel (2017, Tor Books)

When anything can be owned, how can we be free

Earth, 2144. Jack is an …

Eher enttäuschend als cyberpunk Meilenstein

Content warning Spoiler für die Sex-mit-Abhängigen Storyline

Kohei Saito: Systemsturz (dtv) No rating

Ich kenne Saito noch nicht, aber das Buch wurde von Gregor Wakounig übersetzt, der viel zu linken Bewegungen in Japan schreibt, weshalb ich mir das Buch gerne mal ansehen möchte.

Hoffe sehr, dass da auch wirklich Ideen für "wie wir es besser machen könnten" drin sind und nicht nur nach der Feststellung, dass der Kapitalismus an der Erderwärmung schuld ist, vague in Richtung Revolution gestikuliert wird.

Martha Wells: Witch King (EBook, 2023, Tom Doherty Associates, LLC)

Kai-Enna is the Witch King, though he hasn’t always been, and he hasn’t even always …

Abgebrochen

Habe das (Hör-)Buch bei 12% abgebrochen. So der ich Murderbot Diaries mag, so sehr hat mich Witch Kind gelangweilt. Ich konnte zu keinem Charakter eine Verbindung aufbauen und das ist eine schlechte Grundlage um einer so komplexen Story akustisch zu folgen. Das Hörbuch begann tatsächlich mit einer mehr als drei Minuten andauernden Aufzählung von absurd vielen Charakteren, von denen viele noch Spitznamen hatten und in Beziehung zu anderen Charakteren standen,… Natürlich konnte ich dem nicht folgen, ich kannte ja noch nicht mal einen der Charas. Kein guter Start.

Der Rest der 12%, die ich gehört habe, unterschied sich allein in einem Aspekt positiv von 0815-Fantasy: Das Setting war nicht irgendwo im europäischen Mittelalter. Vielmehr zogen die Personen umher, waren vielleicht Beduinen oder ähnliche nicht-sesshafte Gruppen.

Aber alles andere war so langweilig: Hauptcharakter männlich (wenn auch nicht hetero), „the chosen one“ (wenn auch Dämon), rechtschaffend-gut obwohl Dämon, … und was mich …

Annalee Newitz (duplicate), Annalee Newitz: Autonomous: A Novel (2017, Tor Books)

When anything can be owned, how can we be free

Earth, 2144. Jack is an …

Content warning alcohol mention

Annalee Newitz (duplicate), Annalee Newitz: Autonomous: A Novel (2017, Tor Books)

When anything can be owned, how can we be free

Earth, 2144. Jack is an …

Content warning inhaltlicher Spoiler, cnc am Limit

@unsuspicious@wyrms.de Huch, habe deinen Kommentar ganz verpasst und gerade erst entdeckt. :< Glaube auch, dass 1 Person jenseits m/w in einem Nebensatz vorgekommen sein könnte… aber so sehr ich die Normalisierung von Geschlechtervielfalt gut finde, so fragwürdig finde ich es, wenn dann doch 100% aller relevanten Charaktere m/w sind. Da fühlt sich Nebensatzdiversifizierung eher an wie ein Feigenblatt.

Annalee Newitz (duplicate), Annalee Newitz: Autonomous: A Novel (2017, Tor Books)

When anything can be owned, how can we be free

Earth, 2144. Jack is an …

Bisher bin ich davon fasziniert, wie krass retro das Buch daher kommt. Obwohl es in der Zukunft spielt, fĂĽhlen sich die Charaktere an, wie aus 70er, 80er cyberpunk Werken. Ist vermutlich beabsichtigt und sehr gelungen.

Leider fällt mir das Lesen irgendwie schwer, fühlt sich zäh an, ohne dass ich benennen könnte, warum.

Arkady Martine: A Desolation Called Peace (Hardcover, 2021, Tor)

An alien armada lurks on the edges of Teixcalaanli space. No one can communicate with …

Sogar besser als Band 1

Ich mochte Band 2 richtig gerne, weil ich die politischen Erwägungen und das zusätzliche Worldbuilding noch spannender fand als in Band 1. Jetzt, wo ich Band 2 auf Englisch gelesen habe (Band 1 auf Deutsch), kam mir die Sprache auch weniger „kindlich“ und generell runder vor. Nichtsdestotrotz fand ich manche Namen im Deutschen einfach gelungener als im Original (Neunzehn Breitaxt klingt so viel pompöser als Nineteen Adze). Was Gender jenseits Männer/Frauen angeht sieht es leider fast genau so mau aus wie in Band 1. Wobei möglicherweise in einem Satz ein Nebencharakter mit „they“ bezeichnet wurde, aber das ist ein bisschen wenig ;). Zum Ausgleich hatte ich in Band 2 — vielleicht wegen des fehlenden generischen Maskulinums — weniger das Gefühl, dass die Gesellschaft hinter den Kulissen doch patriarchal ist. Auch scheint es, als würde Homo-/Bisexualität nicht „akzeptiert“ werden, sondern einfach gar keine Abweichung von irgendwas sein. Das finde ich erfrischend. …