Alles vergeht, alles bleibt
5 stars
Ein Buch, das ich sicher nicht vergessen werde und sehr wahrscheinlich auch nochmals lese. Innerhalb eines Tages begonnen und beendet, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.
Was genau so berührend und faszinierend an diesem Buch ist, lässt sich schwer fassen, die Handlung kann man im Grunde in wenigen Sätzen darlegen. Natürlich gibt es dieses von Herr Tazaki zu lösende Rätsel, das den großen Bogen über das gesamte Buch spannt und Neugier weckt. Aber das ist es nicht allein.
Vielleicht die gekonnte Entwicklung der Charaktere, die sich erst langsam und nur zum Teil offenbaren. Oder die ruhige, ernste Sprache, die auch die schlimmsten Erlebnisse und Gemütsverfassungen zu etwas macht, was doch zu bewältigen ist und zum Leben einfach dazu gehört. Die dezente, zurückhaltende und doch stets präsente Symbolik ist dabei stimmig und verleiht der Geschichte eine schöne melancholische Tiefe.
Das offene Ende ist die einzig mögliche Option, …
Ein Buch, das ich sicher nicht vergessen werde und sehr wahrscheinlich auch nochmals lese. Innerhalb eines Tages begonnen und beendet, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.
Was genau so berührend und faszinierend an diesem Buch ist, lässt sich schwer fassen, die Handlung kann man im Grunde in wenigen Sätzen darlegen. Natürlich gibt es dieses von Herr Tazaki zu lösende Rätsel, das den großen Bogen über das gesamte Buch spannt und Neugier weckt. Aber das ist es nicht allein.
Vielleicht die gekonnte Entwicklung der Charaktere, die sich erst langsam und nur zum Teil offenbaren. Oder die ruhige, ernste Sprache, die auch die schlimmsten Erlebnisse und Gemütsverfassungen zu etwas macht, was doch zu bewältigen ist und zum Leben einfach dazu gehört. Die dezente, zurückhaltende und doch stets präsente Symbolik ist dabei stimmig und verleiht der Geschichte eine schöne melancholische Tiefe.
Das offene Ende ist die einzig mögliche Option, um der Geschichte gerecht zu werden und bekräftigt damit die für mich wahrnehmbare Aussage, dass das Leben nie so ist, wie es scheint und es jederzeit bewusst, unbewusst oder auch durch Ereignisse und Handlungen anderer, auf die man keinerlei Einfluss hat, verändert werden kann.
Und das dies gut so ist.