Review of "What We Don't Talk about When We Talk about Fat" on 'Goodreads'
4 stars
Keine angenehme Lektüre, es hat mich wütend gemacht auf die Welt und auch auf mich, weil ich so vieles immer noch nicht verstanden hatte und weil ich Teil des Problems war und bin. Obwohl ich schon länger wusste, dass man offenbar "Angehörige der Gruppe X sind auch Menschen mit Gefühlen und es ist ein Arschlochmove, über sie zu denken, zu reden oder mit ihnen umzugehen, als wäre das nicht so" für jedes X separat lernen muss, es scheint da allgemein kaum Transferleistung zu geben. (Auch bei der Autorin übrigens nicht; die Auseinandersetzung mit Fetischismus in diesem Buch ist nicht besser als anderswo.) Ich weiß, niemand sehnt sich nach wütend-machender Lektüre, aber das Buch ist nicht lang und es ist ein bildender Ärger, der in keinem Verhältnis steht zu dem Ärger, den man bei anderen Menschen verursachen wird, wenn man es nicht liest und weiterhin keine Ahnung hat.
Keine angenehme Lektüre, es hat mich wütend gemacht auf die Welt und auch auf mich, weil ich so vieles immer noch nicht verstanden hatte und weil ich Teil des Problems war und bin. Obwohl ich schon länger wusste, dass man offenbar "Angehörige der Gruppe X sind auch Menschen mit Gefühlen und es ist ein Arschlochmove, über sie zu denken, zu reden oder mit ihnen umzugehen, als wäre das nicht so" für jedes X separat lernen muss, es scheint da allgemein kaum Transferleistung zu geben. (Auch bei der Autorin übrigens nicht; die Auseinandersetzung mit Fetischismus in diesem Buch ist nicht besser als anderswo.) Ich weiß, niemand sehnt sich nach wütend-machender Lektüre, aber das Buch ist nicht lang und es ist ein bildender Ärger, der in keinem Verhältnis steht zu dem Ärger, den man bei anderen Menschen verursachen wird, wenn man es nicht liest und weiterhin keine Ahnung hat.