Vom Ende der Einsamkeit

I am a sucker for family stories so I might be biased regarding the quality of this book, but the prose is so well written and the characterization precise. This family feels so real and its one of the few books that left me ugly crying in the end.

2.5 Sterne

Wieder mal so ein Buch, bei dem ich den Hype überhaupt nicht verstehen kann. Auf mich wirkte die Geschichte so, als hätte sich der Autor beim Schreiben ständig selbst auf die Schulter geklopft und zu seinem tollen Buch gratuliert.

Die Figuren sind laufende Klischees, zerfließen andauernd nur so in Selbstmitleid. Vor allem der Teil im Schweizer Chalet kam mir sehr aufgesetzt vor. Wer bitte würde jemals so ein Leben führen?

Bei der Handlung hat mich vieles irritiert. Die Figuren haben sich in meinen Augen seit ihrer Jugend nicht weiterentwickelt. Außerdem passt der Titel nicht wirklich zur Geschichte. Es war eher ein Suhlen in Einsamkeit, weil der Protagonist schlichtweg nicht glücklich sein wollte.

Meine doch relativ hohen Erwartungen wurden also herbe enttäuscht. Der Schreibstil war das einzige, was mich am Lesen gehalten hat.

Eine Familiengeschichte ala Irving, präzise und flüssig geschrieben, entwickelt schnell einen Lesesog, glaubwürdige Charaktere, sehr emotional. Erwachsener als Wells bisheriges Werk, bis jetzt sein Höhepunkt, bin sehr gespannt was folgt.