Antiher0 reviewed Komm, süßer Tod. by Wolf Haas
None
4 stars
Bisher der Beste Brenner Teil. Vielleicht hab ich mich an die Mundart gewöhnt, vielleicht hat er weniger verwendet. So oder so ist die Story gut und trägt durchs komplette Buch.
Paperback, 222 pages
German language
Published March 1, 1998 by Rowohlt Tb..
Bisher der Beste Brenner Teil. Vielleicht hab ich mich an die Mundart gewöhnt, vielleicht hat er weniger verwendet. So oder so ist die Story gut und trägt durchs komplette Buch.
Im dritten Teil seiner Brenner-Reihe hat Wolf Haas seinen Ermittler den Dienst bei der Polizei quittiert. Stattdessen arbeitet er jetzt bei der Rettung. Doch auch hier wird er als Ermittler tätig, als vor dem Wiener AKH ein küssendes Liebespaar erschossen wird.
Bei seinen Ermittlungen kommt Brenner einem Machtkampf im Wiener Rettungswesen auf die Spur und schaut in dessen Abgründe.
Wolf Haas behält seinen Erzählton auch in diesem Brenner-Krimi bei, was die ganze Reihe prägte und ihm viele treue Leser brachte. Denn als Erzähltechnik verwendet Haas einen auktorialen Erzähler, der den Leser die gesamte Zeit duzt und gerne auf Nebensächlichkeiten hinweist oder von der eigentlichen Handlung abschweift. Man hat als Leser das Gefühl, man säße mit dem Erzähler in einem Wiener Beisl, wo er einem die gesamte Geschichte erzählt. Den der Erzählton ist unnachahmlich wienerisch. Während des Lesens wird die eigentliche Handlung im Laufe der Zeit zweitrangig. Man ist viel mehr …
Im dritten Teil seiner Brenner-Reihe hat Wolf Haas seinen Ermittler den Dienst bei der Polizei quittiert. Stattdessen arbeitet er jetzt bei der Rettung. Doch auch hier wird er als Ermittler tätig, als vor dem Wiener AKH ein küssendes Liebespaar erschossen wird.
Bei seinen Ermittlungen kommt Brenner einem Machtkampf im Wiener Rettungswesen auf die Spur und schaut in dessen Abgründe.
Wolf Haas behält seinen Erzählton auch in diesem Brenner-Krimi bei, was die ganze Reihe prägte und ihm viele treue Leser brachte. Denn als Erzähltechnik verwendet Haas einen auktorialen Erzähler, der den Leser die gesamte Zeit duzt und gerne auf Nebensächlichkeiten hinweist oder von der eigentlichen Handlung abschweift. Man hat als Leser das Gefühl, man säße mit dem Erzähler in einem Wiener Beisl, wo er einem die gesamte Geschichte erzählt. Den der Erzählton ist unnachahmlich wienerisch. Während des Lesens wird die eigentliche Handlung im Laufe der Zeit zweitrangig. Man ist viel mehr damit beschäftigt, die sprachlichen Verdrehungen und Abschweifungen zu genießen.
Das Buch ist ein ganz großer Spaß.