Der Tod in Rom

Roman

taschenbuch, 186 pages

German language

Published May 30, 1994 by Suhrkamp.

ISBN:
978-3-518-36741-4
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5 stars (3 reviews)

6 editions

Der Abschluss der Trilogie

5 stars

Mit "Der Tod in Rom" schloss Wolfgang Koeppen 1954 seine Trilogie des Scheiterns ab, die er 1951 mit "Tauben im Gras" begonnen und 1953 mit "Das Treibhaus" fortgesetzt hatte. Wobei zu sagen ist, dass die Trilogie des Scheiterns ein Begriff des Verlags ist, denn Koeppen hatte die Romane ohne diese Intention einzeln veröffentlicht. Allen drei Romanen ist gemein, dass sie die Deutschen und ihre Gesellschaft nach dem Ende des Krieges und den Beginn der bundesdeutschen Zeit zeigen mit all ihren Brüchen und Kontinuitäten. Im "Der Tod in Rom" erzählt Koeppen anhand der beiden Familien Pfaffrath und Judejahn von den deutschen Sehnsüchten nach Italien und der ewigen Stadt, in die sie entfliehen, um ihre eigene Vergangenheit vermeintlich hinter sich zu lassen. Die beiden Familien stehen beispielhaft für die Deutschen an sich. Beide haben in der Nazizeit Schuld auf sich geladen, sei es als Mitläufer oder als überzeugte Nationalsozialisten. Nur die jeweiligen …

Abschluss der Trilogie

5 stars

Mit "Der Tod in Rom" schloss Wolfgang Koeppen 1954 seine Trilogie des Scheiterns ab, die er 1951 mit "Tauben im Gras" begonnen und 1953 mit "Das Treibhaus" fortgesetzt hatte. Wobei zu sagen ist, dass die Trilogie des Scheiterns ein Begriff des Verlags ist, denn Koeppen hatte die Romane ohne diese Intention einzeln veröffentlicht. Allen drei Romanen ist gemein, dass sie die Deutschen und ihre Gesellschaft nach dem Ende des Krieges und den Beginn der bundesdeutschen Zeit zeigen mit all ihren Brüchen und Kontinuitäten. Im "Der Tod in Rom" erzählt Koeppen anhand der beiden Familien Pfaffrath und Judejahn von den deutschen Sehnsüchten nach Italien und der ewigen Stadt, in die sie entfliehen, um ihre eigene Vergangenheit vermeintlich hinter sich zu lassen. Die beiden Familien stehen beispielhaft für die Deutschen an sich. Beide haben in der Nazizeit Schuld auf sich geladen, sei es als Mitläufer oder als überzeugte Nationalsozialisten. Nur die jeweiligen …

Ein moderner deutscher Klassiker.

5 stars

Mit "Der Tod in Rom" schloss Wolfgang Koeppen 1954 seine Trilogie des Scheiterns ab, die er 1951 mit "Tauben im Gras" begonnen und 1953 mit "Das Treibhaus" fortgesetzt hatte. Wobei zu sagen ist, dass die Trilogie des Scheiterns ein Begriff des Verlags ist, denn Koeppen hatte die Romane ohne diese Intention einzeln veröffentlicht. Allen drei Romanen ist gemein, dass sie die Deutschen und ihre Gesellschaft nach dem Ende des Krieges und den Beginn der bundesdeutschen Zeit zeigen mit all ihren Brüchen und Kontinuitäten. Im "Der Tod in Rom" erzählt Koeppen anhand der beiden Familien Pfaffrath und Judejahn von den deutschen Sehnsüchten nach Italien und der ewigen Stadt, in die sie entfliehen, um ihre eigene Vergangenheit vermeintlich hinter sich zu lassen. Die beiden Familien stehen beispielhaft für die Deutschen an sich. Beide haben in der Nazizeit Schuld auf sich geladen, sei es als Mitläufer oder als überzeugte Nationalsozialisten. Nur die jeweiligen …