Der Baader Meinhof Komplex.

German language

Published Aug. 1, 1998

ISBN:
978-3-442-12953-9
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3 stars

"Die Idee von der Stadtguerilla und vom bewaffneten Kampf in den Metropolen, ist keineswegs in den Köpfen Einzelner entstanden. Sie schwang von Anfang an mit, im Gefühlsstrom der 68er Generation und wurde mit einer heute unvorstellbaren Offenheit bei teach-ins diskutiert, an denen Tausende teilnahmen. Allerdings wurde die Diskussion mit einer gewissen Unschuld geführt. Sie hatte sich noch nicht zu einer Strategie des bewaffneten Kamofers gefestigt." - ehem. Studentenführer Peter Schneider an Jürgen Boog, RAFler der 2ten Generation. 15 Jahre nach dem Beginn des Untergrundkampfes.

Verwundert bleibt man zurück, wo Kapitalismuskritik schonmal war und wie viele mit den Anschlägen sympathisierten. Medial ist dieses Kapitel der deutschen Geschichte auch reichlich dokumentiert, dass man diverse, auch rezente, Zeitzeugeninterviews noch abrufen kann. Für mich, ein guter Einstieg in die Nachkriegsgerschichte von Deutschland. Aufgrund des Faktenreichtums vergleicht mancher den Spannungsbogen im Buch mit dem Telefonbuch. Als Hörbuch wirkt das Buch aber lebendig und die Faktenfülle …

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4 stars

Da dies mein Erstling beim Thema RAF war, kann ich soweit nur sagen, dass ich ganz zufrieden bin über die Art, wie das Thema hier bearbeitet wurde. Da mich vor allem die Gestalt Ulrike Meinhof interessiert hat, war nach ihrem Tod das Buch für mich weniger interessant. Der Spannungsbogen mit der Schleyer-Entführung, der Landshutentführung und dem Tode der Gefangenen war unerträglich. Ich vermute, das Buch wollte dadurch wiedergeben, wie diese Situationen damals erlebt wurden, aber es fühlte sich oftmals unnötig in die Länge gezogen an. Auch die unendlich erwähnten Schlafmittel - ich vermute Aust wollte dadurch den Verdacht verstärken, dass man die Gefangenen hätte besser ermorden können, weil man ihnen vielleicht eine bestimmte Dosis davon gab. Stilistisch schaffte es zudem eine Art Ruhepol im Chaos drumherum.
Wo ich mir nicht sicher bin, ist wieso Schmidt es so zugute gehalten wurde ,,hart zu bleiben". Es war ja überhaupt keine Entscheidung getroffen …

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