Auerhaus

Hardcover, 240 pages

Published July 17, 2015 by Blumenbar.

ISBN:
978-3-351-05023-8
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3 stars

Was richtig durchdrang, war die Armut der jungen Erwachsenen. Ich hab das Gefühl, das hab ich noch viel zu selten gelesen: Wie arm junge Leute nach dem Schulabschluss oft sind, wenn sie auf eigenen Beinen stehen müssen. Es ist so nachvollziehbar, wie oft sie zT geklaut haben.

Was mir fehlte war ein bisschen der Hintergrund. Warum ging es Frieder nicht gut? Warum ging es Pauline nicht gut? Die Idee der Depression oder der psychischen Erkrankung die einfach da ist, unerklärlich, gefällt mir nicht. Glaub Leute ruhen sich da auch ein bisschen auf der Idee eines fehlenden »chemischen Gleichgewichts« aus. Von Pauline erfuhr man nicht viel mehr, als dass sie ~symmetrisch schön~ ist und sich selbstverletzt. Vielleicht hätte sie auchmal ein zwei Dinge sagen können statt ästhetisch Holz zu hacken.

Die Erzählstimme hatte über einige Zeit die klassische emotionslose & oft rein objektiv beschreibende »Dieses Buch wird Pflichtlektüre in deutschen Schulen« …

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