"Ich kann den Klappentext nur bestätigen: „Tod der Autorin" ist ein kurzweiliges und bereicherndes Leseerlebnis! Dafür gebe ich meine Lese- und Kaufempfehlung mit fünf von fünf Sternen."
Sorla muss sich als Erbe des Schlangenthrons gegen zahlreiche Feinde bewähren und das Unrecht, das …
Das Gute kommt zum Schluss... hier aber leider nicht so ganz...
4 stars
So wie der Anfang für eine Geschichte wichtig ist, so ist es meiner Meinung nach auch das Ende. Das Ende sogar noch mehr, weil durch ein schlechtes Ende eine zuvor gute Geschichte total ruiniert werden kann. So schlimm ist es jetzt hier bei der Sorla-Reihe und ihrem Abschlussband aber nicht.
Erfreulicher Weise ist dieser letzte Teil sogar wieder deutlich besser als die beiden Bücher zuvor. Bei mir kam beim Lesen auch wieder dieses alte "Sorla-Gefühl" auf, wie ich es noch bei den ersten beiden Teilen verspürte und bei den Teilen 3 und 4 streckenweise vermisste. Nach einem etwas zähen Anfang wurde das Buch richtig unterhaltsam und kurzweilig. Abgesehen von den schrecklichen und total überflüssigen Pippi-Kacka-Pimmel-Einlagen, auf denen ich schon bei den vorigen Büchern immer wieder rumgekackt... äh... rumgehackt habe. So muss Sorla z. B. mit Assistenz in eine Schubkarre scheißen, es werden die Penislängen von mit Tieren Unzucht treibenden …
So wie der Anfang für eine Geschichte wichtig ist, so ist es meiner Meinung nach auch das Ende. Das Ende sogar noch mehr, weil durch ein schlechtes Ende eine zuvor gute Geschichte total ruiniert werden kann. So schlimm ist es jetzt hier bei der Sorla-Reihe und ihrem Abschlussband aber nicht.
Erfreulicher Weise ist dieser letzte Teil sogar wieder deutlich besser als die beiden Bücher zuvor. Bei mir kam beim Lesen auch wieder dieses alte "Sorla-Gefühl" auf, wie ich es noch bei den ersten beiden Teilen verspürte und bei den Teilen 3 und 4 streckenweise vermisste. Nach einem etwas zähen Anfang wurde das Buch richtig unterhaltsam und kurzweilig. Abgesehen von den schrecklichen und total überflüssigen Pippi-Kacka-Pimmel-Einlagen, auf denen ich schon bei den vorigen Büchern immer wieder rumgekackt... äh... rumgehackt habe. So muss Sorla z. B. mit Assistenz in eine Schubkarre scheißen, es werden die Penislängen von mit Tieren Unzucht treibenden Trollen und wandelnden Wasserleichen hervorgehoben und natürlich darf eine öffentliche Ramlok-Verehrung auch nicht fehlen. Wenn man dies jedoch ignoriert - vorausgesetzt das gelingt einem - dann macht dieses Buch viel Spaß und könnte fast mit dem zweiten Teil Sorla Schlangenei gleichziehen. Ja, könnte, wenn nur nicht das etwas dumme und plumpe Ende vom Ende wäre. Das hätte echt besser gelingen können und wirkte auf mich auch recht erzwungen.
Da mir das Buch aber unterm Strich dann doch wieder sehr gefallen hat und es dem Autor auch gelungen ist, die Geschichte größtenteils sinnvoll zu Ende zu erzählen, gebe ich ihm trotz erwähnter Kritikpunkte knappe 4 von 5 Stuhlgängen... äh... Schlangenthrone.
Das Buch geht der Frage nach, ob der bekannte Anarchist Gustav Landauer (1870–1919) auch als …
📘️Siegbert Wolf: Gustav Landauer als jüdischer Intellektueller?
Die hier anzuzeigende Veröffentlichung über den libertären Kulturphilosophen, Schriftsteller, Theatermacher, Übersetzer, Antimilitarist und Initiator zahlreicher anarchistischer Projekte Gustav Landauer (1870-1919) ist auf die Frage fokussiert, „inwieweit Landauers jüdisches Erbe, also sowohl sein familiärer Hintergrund als auch all das, was Landauer als Erbe annahm, tatsächlich Einfluss auf sein Werk und sein Denken hatte.“ (S. 2) Der Verfasser versteht seine Studie als intellektuelle Biografie, die Leben und Werk Landauers „im Hinblick auf dessen Verwobenheit in den Entstehungsprozess einer modernen säkularen jüdischen Kultur“ (S. 12) nachzeichnet.
Ein #Lesehighlight für mich: Ich fürchte, ihr habt Drachen von Peter S. Beagle ❤. Im letzten Jahr habe ich meiner Tochter "Das letzte Einhorn" vorgelesen, was mich wieder tief berührt hat. Beagles unverwechselbarer Stil, seine sprachliche Raffinesse und seine vielschichtigen, zum Schmunzeln anregenden Plotstrukturen müssen jeden Leser begeistern.
Deshalb habe ich mir dann "Ich fürchte, ihr habt Drachen" gekauft und war erneut begeistert von dem Buch.
Der Klappentext passt übrigens gar nicht. Ich fasse mal zusammen, worum es geht:
Drachentöter Robert Thrax will eigentlich gar kein Drachentöter sein. Er hat den Beruf, der nicht sonderlich angesehen ist, von seinem Vater geerbt, der ein leidenschaftlicher Drachentöter war. Prinzessin Cerise von Bellemontagne will heiraten: Ihre Wahl trifft auf Prinz Reginald, einem klassischen „Prinz Charming“, der von seinem Vater König Krije fortgeschickt wurde, um ein Held (bzw. Mann) zu werden (was der wiederum gar nicht will). Beaufsichtigt wird Prinz Charming-Reginald bei der Mannwerdung …
Ein #Lesehighlight für mich: Ich fürchte, ihr habt Drachen von Peter S. Beagle ❤. Im letzten Jahr habe ich meiner Tochter "Das letzte Einhorn" vorgelesen, was mich wieder tief berührt hat. Beagles unverwechselbarer Stil, seine sprachliche Raffinesse und seine vielschichtigen, zum Schmunzeln anregenden Plotstrukturen müssen jeden Leser begeistern.
Deshalb habe ich mir dann "Ich fürchte, ihr habt Drachen" gekauft und war erneut begeistert von dem Buch.
Der Klappentext passt übrigens gar nicht. Ich fasse mal zusammen, worum es geht:
Drachentöter Robert Thrax will eigentlich gar kein Drachentöter sein. Er hat den Beruf, der nicht sonderlich angesehen ist, von seinem Vater geerbt, der ein leidenschaftlicher Drachentöter war. Prinzessin Cerise von Bellemontagne will heiraten: Ihre Wahl trifft auf Prinz Reginald, einem klassischen „Prinz Charming“, der von seinem Vater König Krije fortgeschickt wurde, um ein Held (bzw. Mann) zu werden (was der wiederum gar nicht will). Beaufsichtigt wird Prinz Charming-Reginald bei der Mannwerdung von seinem schrulligen Diener Mortmain, der als Einziger im gesamten Buch genug Grips hat, Subtexte zu durchschauen. Es ist herrlich!
Um das Schloss von dem Drachenungeziefer für die Hochzeit zu befreien, wird Robert gerufen und die Geschichte nimmt ihren Lauf: Es vergeht kein Absatz, ohne dass ich schmunzele oder breit grinse. Beagle schreibt hintergründig, tiefsinnig und mit sehr viel Subtext und Herz.
Für Kinder ist das Buch leider nichts. Der Text arbeitet sehr subtil, sodass ihnen der halbe Lesegenuss entgeht, außerdem wird es ab dem Midpoint recht brutal. Man ahnt es nicht, weil das Buch als Märchen daherkommt, aber es ist grausig mit viel Blut und Toten.