Ich habe den mittelalterlichen Fantasy-Roman "Hüterin der Schwäne" von Julia Lalena Stöcken rezensiert.
https://carolin-lueders.de/julia-lalena-stoecken-hueterin-der-schwaene/
#rezension
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rujo 📚 reviewed Die Küsten der Vergangenheit by Jack McDevitt
Stargate nach McDevitt-Art mit enttäuschendem Ende
2 stars
So wie Mondsplitter las ich auch dieses Buch von McDevitt vor ca. 25 Jahren schon einmal und genau wie bei Mondsplitter konnte ich mich keine Spur mehr daran erinnern; das hätte mir eine Warnung sein sollen. Als ich aber wiederholt mit dem Lesen begann, kam schnell dieses gute McDevitt-Feeling seiner besseren Romane auf. Es gab ein archäologisches Geheimnis, die Charaktere wurden mir auf gute anschauliche Art schnell näher gebracht und sofort war ich von der Story regelrecht gefangen; ich konnte den eBook-Reader kaum aus der Hand legen. Stück für Stück, fast schon gemächlich, wurde die Handlung aufgebaut, ohne dabei aber langweilig zu werden.
Die Geschichte spielt gegen Ende der 90er-Jahre (als das Buch erstmalig erschien also quasi in der Gegenwart) und beginnt auf einer Farm in den USA in der Nähe der Grenze zu Kanada. Ein Farmer findet ein in seinem Acker vergrabenes völlig intaktes Segelschiff aus einem mysteriösen Material, …
So wie Mondsplitter las ich auch dieses Buch von McDevitt vor ca. 25 Jahren schon einmal und genau wie bei Mondsplitter konnte ich mich keine Spur mehr daran erinnern; das hätte mir eine Warnung sein sollen. Als ich aber wiederholt mit dem Lesen begann, kam schnell dieses gute McDevitt-Feeling seiner besseren Romane auf. Es gab ein archäologisches Geheimnis, die Charaktere wurden mir auf gute anschauliche Art schnell näher gebracht und sofort war ich von der Story regelrecht gefangen; ich konnte den eBook-Reader kaum aus der Hand legen. Stück für Stück, fast schon gemächlich, wurde die Handlung aufgebaut, ohne dabei aber langweilig zu werden.
Die Geschichte spielt gegen Ende der 90er-Jahre (als das Buch erstmalig erschien also quasi in der Gegenwart) und beginnt auf einer Farm in den USA in der Nähe der Grenze zu Kanada. Ein Farmer findet ein in seinem Acker vergrabenes völlig intaktes Segelschiff aus einem mysteriösen Material, das nicht verrotten kann und, wie später vermutet wird, schon tausende Jahre im Boden gelegen haben muss. Aber nicht nur das, es besaß unbekannte Schriftzeichen und eine noch automatisch funktionierende Beleuchtung! Schließlich wurde auf gut Glück auf dem nahen Gebiet eines Sioux-Indianerstammes nach weiteren Artefakten gesucht und eine versunkene Anlage gefunden, die es wortwörtlich in sich hatte. Es werden spannende Entdeckungen gemacht und weil man die Medien von Anfang an gedankenloser Weise mit einbezieht, wird die Öffentlichkeit der ganzen Welt von diesen Entdeckungen erschüttert.
Bis zur Hälfte des Romans hätte ich locker 4 Sterne vergeben können. Dann jedoch kamen immer mehr unwichtige Nebenhandlungen samt Eintagsfliegencharakteren dazu und auch andere Dinge, die mich nervten. So tauchte wieder der anscheinend unvermeidbare einzig wahre Stellvertreter Gottes auf Erden, der Präsident der USA, auf. Doch anders wie bei Mondsplitter stand der Präsi glücklicherweise nicht als Held im Mittelpunkt. Allerdings tauchten ständig nervende Medienvertreter und ihre Berichte oder Talk- und Live-Sendungen auf, die Wirtschaft und Politik der USA und der Welt mussten besprochen werden und auch religiöse Spinner aller Art wurden aufgegriffen. Trotz der sympathischen Hauptfiguren, wovon die eine sogar eine Afroamerikanerin war (für McDevitt außergewöhnlich) und auch die Sioux-Indianer fast schon emphatisch und mit Sympathie geschildert wurden, nahmen die Klischees und Plattheiten ab der Hälfte immer mehr zu; das eigentliche Rätsel trat dabei immer mehr in der Hintergrund. Trotzdem hätte ich nach 4/5 dem Roman immer noch 3 Sternen geben können.
Doch zum Schluss schoss der gute Jack den sprichwörtlichen Vogel ab, in dem er niemand geringeren als Stephen Hawking persönlich samt elektrischen Rollstuhl in ein schneebedecktes "Kriegsgebiet" einfliegen ließ! (WTF! Sollte der da Kugelfangen spielen oder was!?) Ich finde es ausgesprochen billig, wenn in einem fiktiven Roman eine reale prominente Persönlichkeit regelrecht missbraucht wird. Des weiteren war der Anlass dieses "Krieges", der am Ende gar keiner war, nichts anderes als das ausgelutschte Der-Weiße-Mann-nimmt-den-Indianern-ihr-Land-weg-Thema. Und zu schlechter Letzt ist das Ende auch eines der offenen Art, so offen wie die Tore von einem Flugzeughangar! Nicht nur, dass die Geschichte dort endet, wo sie erst richtig losgehen könnte (ist ja auch sehr bequem für einen Autor), nein, es wird auch ein wichtiges Rätsel nicht gelöst! So etwas tut mir als Leser schon regelrecht weh, weshalb ich am Ende wirklich sehr enttäuscht und frustriert war; die Geschichte hatte nämlich wirklich Potential. So aber gibt es von mir letztlich nur noch 2 von 5 Sternen und ich denke, ich sollte alle Romane von Jack McDevitt meiden, die an die Wirklichkeit angelehnt sind und auf der Erde spielen.
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rujo 📚 reviewed Mondsplitter by Jack McDevitt
Die Katastrophe nach den Katastrophen nach der Katastrophe
2 stars
Gleich vorweg, auch wenn der Originaltitel dieses Romans "Moonfall" lautet, hat er mit dem Spielfilm "Moonfall" von 2022 nichts weiter zu tun, außer den Mond natürlich, dem Katastrophengedöns und diversen überzogenen Klischees.
Im Buch geht es darum, dass ein Komet, der superschnell daher gesaust kommt, den Mond zielsicher zerbröselt und das ausgerechnet kurz nach dem die internationale Mondstation feierlich vom Vizepräsidenten der USA (so viel zum Thema international) eingeweiht wurde. Doppelt dumm gelaufen, da Bruchstücke vom Mond auch noch auf die Erde plumpsen und für einige katastrophtastische Unannehmlichkeiten wie Tsunamis sorgen. Natürlich darf zum Schluss ein Brocken im Planetenkillerformat nicht fehlen. Aber, lobet und preiset den HERRN!, denn kein geringerer als der US-Präsident (er wurde durch gewisse Umstände zwangsbefördert) war vor Ort, um diesen Steinbrocken aus der Hölle persönlich in den Arsch zu treten und so mal eben die gesamte Menschheit zu retten! Gott …
Gleich vorweg, auch wenn der Originaltitel dieses Romans "Moonfall" lautet, hat er mit dem Spielfilm "Moonfall" von 2022 nichts weiter zu tun, außer den Mond natürlich, dem Katastrophengedöns und diversen überzogenen Klischees.
Im Buch geht es darum, dass ein Komet, der superschnell daher gesaust kommt, den Mond zielsicher zerbröselt und das ausgerechnet kurz nach dem die internationale Mondstation feierlich vom Vizepräsidenten der USA (so viel zum Thema international) eingeweiht wurde. Doppelt dumm gelaufen, da Bruchstücke vom Mond auch noch auf die Erde plumpsen und für einige katastrophtastische Unannehmlichkeiten wie Tsunamis sorgen. Natürlich darf zum Schluss ein Brocken im Planetenkillerformat nicht fehlen. Aber, lobet und preiset den HERRN!, denn kein geringerer als der US-Präsident (er wurde durch gewisse Umstände zwangsbefördert) war vor Ort, um diesen Steinbrocken aus der Hölle persönlich in den Arsch zu treten und so mal eben die gesamte Menschheit zu retten! Gott segne die USA, die geilste Nation im Universum, halleluja und amen!
Nun, das Buch liest sich vor allem in der ersten Hälfte, die sich für mich geradezu quälend lang dahinzog, wie ein alter Katastrophenfilm aus der 70er oder 80er-Jahren. Wie in diesen Filme so üblich wurden auch hier zuerst haufenweise Charaktere samt ihrer Lebensgeschichte aufgebaut, nur damit gefühlt die Hälfte davon später ins Gras beißen darf. Ich habe mir irgendwann nicht mehr merken können, wer nun wer war und was im Leben mit wem gemacht hat und hab versucht, mich nur noch auf die Hauptcharaktere zu konzentrieren.
Erst in der zweiten Hälfte passierte dann endlich mal was, aber leider war alles sehr klischeehaft, ziemlich vorhersehbar und ich hatte ständig das Gefühl, dass ich das alles schon irgendwie kennen würde. Ach ja, richtig, ich hatte das Buch schon einmal gelesen, aber das war's nicht. Es ist mir damals nicht wirklich im Gedächtnis geblieben und das ganz einfach deshalb, weil es so gut wie nichts besonderes oder irgendwie neues oder geheimnisvolles bietet. Fast bis ganz zum Schluss habe ich noch auf irgendeine Überraschung gehofft, aber nee, nix da, alles lief ab wie in so einem Hollywood-Drehbuch aus der Konserve. Putziger Funfact dazu: Der Roman wurde in der Originalausgabe 1998 veröffentlicht und im selben Jahr kamen auch die Katastrophenfilme Armageddon - Das jüngste Gericht und Deep Impact raus. Hm, natürlich alles nur Zufall, ganz sicher.
Meiner Meinung nach hat sich McDevitt hier ein Thema ausgesucht (oder auf's Auge drücken lassen?), dass nicht zu ihm als Autor passt. Dazu kam dann noch seine typische Eigenart alles nur aus der Sicht der weißen Mittelschicht der USA zu schildern. Da ist es ja schon fast beifallswürdig, dass deutsche und russische Raumfahrer auftauchen und kurz danach den Heldentod sterben dürfen, wodurch sie praktischerweise auch schnell wieder entsorgt wurden. China und Indien werden übrigens als Raumfahrtnationen gar nicht bedacht. Und dann hat es der gute Jack auch noch mit dem Kniff der überraschenden Wendung echt überzogen: Immer und immer wieder schlägt der schöne Plan, die Welt zu retten, fehl und die Menschheit muss um ihre Auslöschung fürchten. Doch dann fällt jedes Mal jemanden noch im letzten Moment etwas tolles ein und es geht weiter und so weiter und so weiter bis zur Unglaubwürdigkeit und darüber hinaus.
Nun, auch wenn der Roman zum Ende hin deutlich unterhaltsamer wird, so kann ich ihm letztlich nur 2 von 5 pieksigen Mondsplittern zusprechen. Ich bezweifele sehr, dass er die ca. 17 Stunden Lesezeit verteilt auf 14 Tage wirklich wert war.
Zum Schluss noch ein kleiner Witz zum Thema: Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine: "Was hast Du denn? Du siehst ja gar nicht gut aus!" Die Erde antwortet traurig: "Ach, ich habe Menschheit!" "Du, keine Sorge, das bekommst Du mit einem großen Meteoriten schnell wieder weg."
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rujo 📚 reviewed Das Schiff by Andreas Brandhorst
SkyNet ohne Terminator
3 stars
Es ist schon eine Weile her, dass ich diesen Roman als eBook las, aber er blieb mir relativ gut im Gedächtnis. Ich hatte die Bücher von Andreas Brandhorst schon öfters in Buchhandlungen liegen sehen und so fiel mir irgendwann Das Schiff von ihm ins Auge. Es war also der erste und bisher auch der einzige Roman, den ich von Brandhorst las.
Warum auch immer, ich hatte eine Space Opera erwartet, dann jedoch mehr so etwas wie die Brandhorst-Version des SkyNet-Szenarios vorgefunden. Das Buch ließ sich gut lesen und so war ich darüber nicht wirklich betrübt. Ich fand die Geschichte schon recht interessant und lesenswert, wenn auch hier und da etwas lahm. Dummerweise war ich vom Ende nicht so angetan. Der Schluss kam mir doch ziemlich abgehoben, aber nicht spacig-spaßig, sondern eher esoterisch-transzendental vor. Daher konnte ich damals bei dem Buch auch nur 3 von 5 möglichen Sternen anklicken.
Es ist schon eine Weile her, dass ich diesen Roman als eBook las, aber er blieb mir relativ gut im Gedächtnis. Ich hatte die Bücher von Andreas Brandhorst schon öfters in Buchhandlungen liegen sehen und so fiel mir irgendwann Das Schiff von ihm ins Auge. Es war also der erste und bisher auch der einzige Roman, den ich von Brandhorst las.
Warum auch immer, ich hatte eine Space Opera erwartet, dann jedoch mehr so etwas wie die Brandhorst-Version des SkyNet-Szenarios vorgefunden. Das Buch ließ sich gut lesen und so war ich darüber nicht wirklich betrübt. Ich fand die Geschichte schon recht interessant und lesenswert, wenn auch hier und da etwas lahm. Dummerweise war ich vom Ende nicht so angetan. Der Schluss kam mir doch ziemlich abgehoben, aber nicht spacig-spaßig, sondern eher esoterisch-transzendental vor. Daher konnte ich damals bei dem Buch auch nur 3 von 5 möglichen Sternen anklicken.
#Buch #Rezension #Roman #Science_Fiction #SciFi #Andreas_Brandhorst
https://www.europesays.com/de/130560/ Sogar ein Fall für „Die drei ???“: Neue Literatur zum Mann-Geburtstag | NDR.de – Kultur – Buch #150.Geburtstag #Books #Buchempfehlung #Bücher #Buchtipps #Deutschland #Entertainment #Germany #Lübeck #Nobelpreisträger #Porträt #Rezension #Romane #sachbücher #ThomasMann #Unterhaltung
Vor kurzem habe ich „Zwielicht Nr. 20“ gelesen. „Zwielicht“ ist eine fortlaufend erscheinende Anthologie für Horror und düstere Phantastik. Ich kann aus eigenem Interesse sagen, dass darin nur sehr gute Texte erscheinen, denn in der kommenden Ausgabe wird auch eine Story von mir enthalten sein ;)
Eine ernsthafte Rezension findet ihr auf meinem Blog:
https://carolin-lueders.de/zwielicht-nr-20/
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Durch Island in die Vergangenheit.
Joachim B. Schmidt: Moosflüstern
Eine #rezension:
https://www.findosbuecher.com/?p=8822
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Wenn Traumata übertragen werden.
Jessica Lind: Kleine Monster
Eine #rezension:
https://www.findosbuecher.com/?p=8796
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Menschliche Schicksale, verwoben mit einer Katastrophe.
Bea Davies: Super-GAU
Eine Graphic Novel.
Eine #rezension:
https://www.findosbuecher.com/?p=8788
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Der Krieg im Inneren.
Micha Lewinsky: Sobald wir angekommen sind
Eine #rezension
https://www.findosbuecher.com/?p=8770
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Queere #Liebe im Schatten der #Militärdiktatur: Victor Heringers #Roman „Die Liebe vereinzelter Männer“ erzählt vom Aufwachsen in #Brasilien zwischen Sprachlosigkeit, Hitze und Hoffnung. Die #Rezension von @ThieleCarmela kannst du jetzt kostenlos lesen: #LGBTQI https://www.riffreporter.de/de/international/victor-heringer-liebe-vereinzelter-maenner-brasilien-militaerdiktatur-rezension
So wir sind jetzt im #cafe #Lavendelblüte und es war leider nicht mein Fall. Ich fand die #kuchen leider nicht sehr lecker und wohlschmeckend. Natürlich Visuell waren diese schön angerichtet und das allgemeine Ambiente war auch sehr ruhig, entspannt und allgemein ansprechend. @fabiscafe und @saerahbo waren auch mit dabei jedoch hat es den beiden geschmeckt.
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Rezension: Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim – Die Chronik
Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim – Die Chronik von Daniel Falconer ist am 15. März 2025 im Klett-Cotta Verlag erschienen. Die 256-Seiten-Publikation zum gleichnamigen Film umfasst die gesamte Entstehungsgeschichte des
https://www.tolkiengesellschaft.de/54022/rezension-der-herr-der-ringe-die-schlacht-der-rohirrim-die-chronik/
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Gleich zweimal eine #rezension zu Werken von @#chbeckliteratur
"Die Welt der Gegenwart"
https://www.findosbuecher.com/?p=8759
"Wenn Russland gewinnt - Ein Szenario"
https://www.findosbuecher.com/?p=8762
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