https://www.europesays.com/de/1689/ Das dicke Buch zum 100. Geburtstag des Malers Bernhard Heisig · Leipziger Zeitung #BernhardHeisig #Books #Bücher #Deutschland #Entertainment #Germany #LeipzigerSchule #Rezension #Unterhaltung
#rezension
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Neu im Blog: Ich stelle die unheimliche Erzählung "Mannshoch in Marmor" von Edith Nesbit vor, Mitbringsel von der Leipziger Buchmesse. Die Story erschien 1887, nun hat sie der Verlag jmb als schmales Taschenbuch in neuer Übersetzung mit Fußnoten und Nachwort herausgebracht. Geradlinig, zielstrebig, unausweichlich, klassische Horrorerzählung der großen alten Dame der britischen Kinderliteratur, die eher für ihre Sandelfen und Muddeltiere bekannt ist.
https://scifinet.org/scifinetboard/index.php/blog/70-petrahartmann/
#Rezension #Horror
LITL689 [Podcast] Sabine Friedrichs 'Einige aber doch': Eine Pflichtlektüre über Mut und Entschlossenheit
In dieser Episode geht es um das Buch von Sabine Friedrich, das sich mit der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ während der NS-Zeit beschäftigt. Ich teile meine persönlichen Eindrücke und Gedanken zu diesem bewegenden Thema, das mich als Pfadfinder…
#DtvVerlag #EinigeAberDoch #NSZeit #Podcast #Rezension #SabineFriedrich #Widerstand
Zum #indiebookday eine #Rezension:
Sehr einfallsreiche Idee und eine hochinteressante "Tafelrunde"
Was für eine herrliche Idee der Autorin, fiktiv die Hauptfiguren ihrer Romane lebendig werden zu lassen ... Einfach wundervoll dieses Gedankenspiel. Und es wirkt so real! …
Der Text ist leicht, beschwingt, sehr ironisch, und selbst reflektierend.
Mir machte es sehr viel Spaß, dieses Buch zu lesen.
Fünf Sterne.
https://www.lovelybooks.de/autor/Birgit-Rabisch/Tod-der-Autorin-16769418421-w/rezension/18256030720/
Zwei tolle Bücher habe ich heute für euch:
Alain Claude Sulzer: Fast wie ein Bruder
https://www.findosbuecher.com/?p=8686
Saneh Sangsuk: Gift
https://www.findosbuecher.com/?p=8682
#rezension #buchbubble #bookstodon #literatur #roman #erzaehlung #wirlesenunabhaengig #novel #leseliebe #lesetipp #buch #buecher #buchtipp #iamreading #reading
"Verliebt, verlobt, verblichen" ist ein ganz wunderbarer neuer Kriminalroman von @elizabethhornwriter, frisch erschienen im @gmeinerverlag, voll von liebenswerten Figuren, skurrilen, traurigen, aber auch lustigen Momenten. Er spielt im Staatsbad Bad Kissingen, das nicht ganz so beschaulich ist, wie man meinen könnte 😉
Große Leseempfehlung! [Als Werbung gekennzeichnet, da Rezensionsexemplar erhalten]
#rezension #roman #krimi #wohlfühlkrimi #cosycrime #rhön #badkissingen
https://www.susanne-edelmann.de/2025/03/verliebt-verlobt-verblichen/
Hier kommt nun meine #Rezension zum neuen Buch von @Ardeija : https://www.koelner-leselust.de/oktoberperlen-von-maike-claussnitzer/
#Rezension #ScienceFiction Der Traum vom ewigen Leben, fortschreitender Klimawandel, gesellschaftliche Ungerechtigkeit - das sind die Themen, die Autorin Zara Zerbe in ihrem Debutroman "Phytopia Plus" verarbeitet. Wir begleiten Aushilfsgärtnerin Aylin, die im Biotech-Unternehmen Drosera A.G. Pflanzen pflegt. Pflanzen, die die Erinnerungen von Verstorbenen tragen. Aylin wünscht sich sehr, der Nachwelt die Erinnerungen ihres Großvaters zu erhalten. Cover © Verbrecher Verlag https://www.booknerds.de/2025/03/zara-zerbe-phytopia-plus-buch/
Der Familienschuld kann man nicht entkommen. Oder doch?
Hubertus v. Prittwitz: Skarabäus
Eine #rezension
https://www.findosbuecher.com/?p=8677
#bookstodon #buch #buecher #books #buchbubble #roman #erzaehlung #wirlesenunabhaengig #literatur #leseliebe #lesetipp #buchtipp #iamreading #reading #roman #erzaehlung #europaverlag
rujo 📚 reviewed Sorla Drachenvetter by Amadeus Firgau (Sorla, #3)
Familie und Drama und sehr, sehr, sehr, wirklich sehr weit entfernte Verwandte
3 stars
Der 3. Teil aus der Sorla-Reihe wurde nicht mehr im Stendel-Verlag veröffentlicht. Im Vorwort steht, dass es deswegen nicht dazu kam, weil Amadeus Firgau Fristen nicht einhalten konnte. Und so kam es, dass ich umsonst Jahre lang auf eine Fortsetzung wartete und schließlich die Hoffnung aufgab.
Dann, es war Anfang 2024, suchte ich aus irgendeinem Grund nach Infos zu den Sorla-Büchern und fand schließlich heraus, dass bei Amazon die alten Bände und drei neue als Kindle-Kacke erschienen waren. Widerwillig kaufte ich mir dort alle Bücher, aber auch nur, weil ich wusste, dass ich sie "befreien" (alfen) konnte und schwor mir, dass es das letzte Mal war, dass ich auf diese Weise eBooks erstanden habe.
In der realen Welt sind zwischen dem 2. und diesem 3. Teil viele Jahre vergangen, aber auch innerhalb der Geschichte gibt es einen Zeitsprung, wenn auch bei weitem nicht so groß. Doch leider …
Der 3. Teil aus der Sorla-Reihe wurde nicht mehr im Stendel-Verlag veröffentlicht. Im Vorwort steht, dass es deswegen nicht dazu kam, weil Amadeus Firgau Fristen nicht einhalten konnte. Und so kam es, dass ich umsonst Jahre lang auf eine Fortsetzung wartete und schließlich die Hoffnung aufgab.
Dann, es war Anfang 2024, suchte ich aus irgendeinem Grund nach Infos zu den Sorla-Büchern und fand schließlich heraus, dass bei Amazon die alten Bände und drei neue als Kindle-Kacke erschienen waren. Widerwillig kaufte ich mir dort alle Bücher, aber auch nur, weil ich wusste, dass ich sie "befreien" (alfen) konnte und schwor mir, dass es das letzte Mal war, dass ich auf diese Weise eBooks erstanden habe.
In der realen Welt sind zwischen dem 2. und diesem 3. Teil viele Jahre vergangen, aber auch innerhalb der Geschichte gibt es einen Zeitsprung, wenn auch bei weitem nicht so groß. Doch leider ist schon der Anfang eine kleine Enttäuschung. Sorla hing nämlich zu lange als Prinz auf dem Schloss seiner Mutter ab, verweichlichte und bekam so etwas wie temporäre verwöhnungsbedingte Demenz. Es geht sogar so weit, dass er wegen eines Anfalls prinzlicher Allüren einen Partygast in den königlichen Kerker sperren ließ. Spätestens an dieser Stelle wurde das für mich unglaubwürdig, passt es doch so gar nicht zu dem feinen kleinen Jungen, wie ich ihn den vorigen Büchern kennengelernt hatte. Besagter Partygast lockte Sorla dann schließlich in einen Sumpf voller Ereignisse und das ist wörtlich gemeint. Von da an wurde die Story wieder deutlich besser, kam aber nicht mehr an das Niveau der vorigen Teile heran. Erst als Sorla seinen verschollenen Vater findet, kam das alte Feeling wieder bei mir auf, zumal man dann endlich auch so ziemlich alles über Sorlas Familienerbe und sein weiteres angedachtes Schicksal erfuhr.
Nun, Amadeus Firgau blieb sich auch in diesem Teil absolut treu und das im Guten wie im Schlechten. So gibt es auch in diesem Buch wieder Charaktere, die ich echt nervig fand. Da wäre z. B. diese dummdreiste Dryade, die den armen Sorla zwecks Erzwingung zweifelhafter sexueller Zärtlichkeiten in ihren Baum sperrte, was mich eher an einen feuchten Teenager-Traum erinnerte. Dann war da auch ein gewisser gartenliebender Drache, den man auch als absolut arrogantes Aas bezeichnen kann, den es anmacht, wenn man ihm den Allerwertesten kriecht; glücklicher Weise rein bildlich gesprochen. Ich mag Drachen normaler Weise sehr, aber nicht diese Firgau-Version. Und von den tumben Trollen trau ich mich erst gar nicht anzufangen...
Am Ende kann mich dieser Teil einfach nicht so wirklich überzeugen, auch wenn er stellenweise wieder recht gut ist. Und so kann ich ihm abschließend nur 3 von 5 abgewetzten Drachenschuppen zusprechen.
#Buch #Rezension #Roman #Fantasy #Sorla #Sorla_Flusskind #Amadeus_Firgau
"Ich würde dieses Buch gerne gleich nochmal lesen."
Welchen Satz würde eine #Autorin wohl lieber lesen? Ich freue mich, dass ich ihn in dieser #Rezension aus der Leserunde lesen durfte:
https://www.lovelybooks.de/autor/Birgit-Rabisch/Tod-der-Autorin-16769418421-w/rezension/18148555563/
#birgitrabisch #TodderAutorin #Literatur #autorin #lesen #schreiben #Buch #Buchstodon #Buchtipp #Lesebubble #buchblogger #LiteraturBlogKreis #Schreibbubble #Buchvorstellung #lesenmachtglücklich #lesenmachtsüchtig #hamburg #literaturinhamburg #autorinnenleben
rujo 📚 reviewed Sorla Schlangenei by Amadeus Firgau (Sorla, #2)
Na, was schlüpft wohl aus einem Schlangenei?
4 stars
Der 2. Teil um den angehenden Helden Sorla ist, wie ich finde, eine durchaus gut gelungene Fortsetzung. Amadeus Firgau bleibt sich absolut treu, behält seinen Stil, seine Erzählweise bei und spinnt die Geschichte Stück für Stück weiter. Leider bleibt der Autor aber auch einigen seiner eher kruden oder zumindest fragwürdigen Einfällen treu; dazu aber später mehr. Die Story geht vom ersten Teil fast nahtlos über und wird hier so konsequent weitergeführt, dass sich mir der Gedanke aufdrängte, dass die ersten beiden Bücher eigentlich ein Text waren, der dann für die Veröffentlichung geteilt wurde.
Der erste Band endet mit einem gelungenen Schlusssatz und so fragt man sich zu Beginn natürlich, was der gute Sorla denn nun alles bei den Menschen im Dorf so erleben wird. Nur leider kommt er da aber erstmal gar nicht an, weil er auf dem Weg dorthin von einer echt fiesen Vettel abgefangen wird, die als Hobby …
Der 2. Teil um den angehenden Helden Sorla ist, wie ich finde, eine durchaus gut gelungene Fortsetzung. Amadeus Firgau bleibt sich absolut treu, behält seinen Stil, seine Erzählweise bei und spinnt die Geschichte Stück für Stück weiter. Leider bleibt der Autor aber auch einigen seiner eher kruden oder zumindest fragwürdigen Einfällen treu; dazu aber später mehr. Die Story geht vom ersten Teil fast nahtlos über und wird hier so konsequent weitergeführt, dass sich mir der Gedanke aufdrängte, dass die ersten beiden Bücher eigentlich ein Text waren, der dann für die Veröffentlichung geteilt wurde.
Der erste Band endet mit einem gelungenen Schlusssatz und so fragt man sich zu Beginn natürlich, was der gute Sorla denn nun alles bei den Menschen im Dorf so erleben wird. Nur leider kommt er da aber erstmal gar nicht an, weil er auf dem Weg dorthin von einer echt fiesen Vettel abgefangen wird, die als Hobby das Halten von Haussklaven hat. Und diese Zeit ist für den armen Sorla echt kein Zuckerschlecken und erinnert mich sehr an gewisse alte Volksmärchen. Ich leide jedes Mal wieder mit, denn auch dieses Buch habe ich mehrfach gelesen. Natürlich kann sich Sorla dann aber befreien und, wie es für ihn typisch ist, wird ihm diese furchtbare Erfahrung am Ende sogar nützlich sein. Dieses Muster, dass Sorla Schlimmes durchleben muss, daraus aber lernt und nur deshalb später andere schwierige Situationen meistern kann, ist eines der wesentlichen Elemente in der gesamten Buchreihe.
Nach der Episode mit der Gefangenschaft erreicht Sorla dann aber doch die Siedlung der Menschen, muss sich dort seinen Platz in der Gemeinschaft erobern und sich wieder bei diversen widrigen Gelegenheiten beweisen. Im weiteren Verlauf des Buches gewinnt Sorla auch immer wieder neue Freunde und spürt seinen Eltern nach, vor allem seiner Mutter, wobei er immer mehr über sich selbst erfährt. Seine Verbindung zu mystischen Schlangen wird, wie im Titel dieses Buches ja auch schon angedeutet, dabei immer deutlicher. Und wie auch schon im vorigen Buch ist die Story ziemlich abwechslungsreich und bietet kaum Platz für Langeweile. Am Ende wundert man sich, wie viel Sorla erlebt hat, obwohl es sich nicht um einen dicken Wälzer handelt.
Nun, es gibt vieles, was an den Sorla-Bücher außergewöhnlich gut ist, wie z. B. die lebhaften und glaubwürdigen Charaktere und die dahinfließende Geschichte, bei der man das Gefühl bekommt, dass der Autor sich alles von vorne bis hinten genau überlegt hat. Aber es gibt eben auch diese mich echt nervende Schattenseite und das ist der irgendwie pubertäre peniszentrierte Umgang mit Sexualität, der leider immer mal wieder auftaucht. Glücklicherweise belässt es der Autor dabei bei Andeutungen und umreißt gewisse Dinge nur, aber das dann so deutlich, dass nun wirklich jeder sofort weiß, wie hier der Hase hoppelt. Und so kommt es, dass die fidele Bumsgemeinschaft vom Zuchtgestüt aus Sorla Flusskind auch hier wieder eine Rolle spielt und zu meinem Leidwesen sogar zu einer durchaus wichtigen Zwischenstation wird. Dies ist dann auch der Grund, warum ich diesem Buch trotz aller Qualitäten nur 4 von 5 möglichen Schlangeneiern geben kann.
#Buch #Rezension #Roman #Fantasy #Sorla #Sorla_Flusskind #Amadeus_Firgau
nabend. Hier ist eine kleine Rezension von mir: https://www.flying-thoughts.de/mini-rezension-the-baby-dragon-cafe/ #books #blog #rezension
rujo 📚 reviewed Sorla Flusskind by Amadeus Firgau (Sorla, #1)
Ein Buch über ein Kind, aber kein Kinderbuch
5 stars
Sorla Flusskind ist der Auftaktroman zu einer fünfteiligen Reihe, in der das Leben von Sorle-a-glach geschildert wird, den die Menschen nur kurz Sorla nennen. Dieser erste Teil beginnt bereits vor Sorlas Geburt mit dessen Eltern, widmet sich dann seiner frühen Kindheit an einem Fluss und seiner Ausbildung bei den Gnomen. In dieser Zeit ahnt noch niemand, dass Sorla ein größeres Schicksal vorherbestimmt ist, wenngleich in diesem Buch bereits klar wird, dass er außergewöhnlich ist.
Das Buch erschien wohl schon 1990 im Stendel-Verlag und wurde mir irgendwann in den 1990ern zum Geburtstag geschenkt. Als ich es das erste Mal las, da ich war davon ziemlich begeistert und es wurde zu einem meiner Lieblingsbücher. Ich las es inzwischen vier oder fünf Mal, das letzte Mal 2024, und bin davon noch immer sehr angetan.
Amadeus Firgau erfindet hier das Rad der Fantasy-Literatur nicht neu und greift viel auf bekanntes, wie z. B. Sagengestalten …
Sorla Flusskind ist der Auftaktroman zu einer fünfteiligen Reihe, in der das Leben von Sorle-a-glach geschildert wird, den die Menschen nur kurz Sorla nennen. Dieser erste Teil beginnt bereits vor Sorlas Geburt mit dessen Eltern, widmet sich dann seiner frühen Kindheit an einem Fluss und seiner Ausbildung bei den Gnomen. In dieser Zeit ahnt noch niemand, dass Sorla ein größeres Schicksal vorherbestimmt ist, wenngleich in diesem Buch bereits klar wird, dass er außergewöhnlich ist.
Das Buch erschien wohl schon 1990 im Stendel-Verlag und wurde mir irgendwann in den 1990ern zum Geburtstag geschenkt. Als ich es das erste Mal las, da ich war davon ziemlich begeistert und es wurde zu einem meiner Lieblingsbücher. Ich las es inzwischen vier oder fünf Mal, das letzte Mal 2024, und bin davon noch immer sehr angetan.
Amadeus Firgau erfindet hier das Rad der Fantasy-Literatur nicht neu und greift viel auf bekanntes, wie z. B. Sagengestalten zurück, schafft es aber, dem Bekannten seine eigene Note zu verleihen. Auch fließen wohl seine eigenen Schöpfungen mit ein, so dass die Geschichte trotzdem neu und irgendwie frisch wirkt oder zumindest damals so auf mich wirkte. Man merkt, dass Firgau ein Erzähler ist, der mit Sprache umgehen kann. Sein Erzählstil ist meistens klar und einfach, aber nicht plump. Und er nutzt Sprache auch, um den verschiedenen Rassen Eigenheiten zu verleihen. So drücken sich die Gnome zum Beispiel ziemlich gestelzt aus, während Trolle da sehr primitiv daherkommen. Und so kommt es, dass hin und wieder antiquierte Begriffe vorkommen, die mir nicht geläufig waren und ich nachschlagen musste. Ansonsten wirkt die ganze Geschichte aber sehr harmonisch und fließend. Die Charaktere wirken allesamt sehr überzeugend, sogar die, die ich nicht leiden kann. Firgau verliert sich übrigens auch nicht in Details oder ist damit zu geizig, sondern liefert Einzelheiten, wenn es sein muss oder es die Stimmung erfordert.
Leider gibt es aber auch einen Teil der Story, der mich nervt und den ich mittlerweile sogar abstoßend finde. Es geht um diese gewisse sektenartige Sexkommune, in der Sorlas Mutter noch vor dessen Geburt rein stolpert, sogleich durch untergejubelte Drogen gefügig gemacht und zu Ehren des Pferdegottes Rammbock... äh... Ramlok vom menschlichen Oberhengst vor versammelter Frauschaft rituell durchgerammelt wird. Dieses Geschehen wird dabei als gottgefällig und daher als etwas positives dargestellt. (Na, juhu, treten hier versteckte Neigungen des Autors zu Tage oder fand er das jetzt wirklich passend für die Geschichte?) Das Gute an diesem Abschnitt ist, dass er eher kurz ausfällt und recht früh im Buch vorkommt, so dass ich es beim Lesen jedes Mal wieder schnell verdrängen kann. Nicht nur wegen diesem Abschnitt ist dieses Buch definitiv kein Kinderbuch.
Nun, trotz durchaus kritikwürdiger Punkte mag ich diesem Roman noch immer volle 5 magische Gnomensteine verleihen. Mag sein, dass ich in Zukunft mal anders darüber denken werde, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dieses Buch noch ein weiteres Mal lesen werde.
#Buch #Rezension #Roman #Fantasy #Sorla #Sorla_Flusskind #Amadeus_Firgau
rujo 📚 reviewed Sorla Feuerreiter by Amadeus Firgau (Sorla, #4)
Konsequente Fortsetzung mit deutlichen Schwächen und Penishumor
3 stars
Auch diesen 4. Teil der Sorla-Reihe von Amadeus Firgau empfinde ich wieder deutlich schlechter als die ersten beiden Bücher; vielleicht sogar noch etwas schlechter als den dritten. Das liegt jetzt nicht daran, dass ich bei dem Titel tatsächlich zuerst gedacht habe, dass sich Sorla auf einen feuerspeienden Drachen schwingt, sich dann aber herausstellte, dass mit "Feuerreiter" nur ein berittenen Feuerwehrmann gemeint war. Nein, es liegt zum einen daran, dass hier sehr viel altes aus den vorigen Bänden aufgegriffen wird, wodurch die Geschichte leider etwas langweilig und teilweise auch recht vorhersehbar ist. Richtig schlimm fand ich in dieser Hinsicht die Kapitel 6 und 7, in dem Sorla von einem Dryadenbaum zum nächsten springt, welche er im dritten Teil selbst gepflanzt hatte.
Das andere ist der in diesen Büchern leider immer wieder auftretende pubertärer Penishumor oder wie auch immer man das nennen mag. So muss sich Sorla in Kapitel 5 eine völlig …
Auch diesen 4. Teil der Sorla-Reihe von Amadeus Firgau empfinde ich wieder deutlich schlechter als die ersten beiden Bücher; vielleicht sogar noch etwas schlechter als den dritten. Das liegt jetzt nicht daran, dass ich bei dem Titel tatsächlich zuerst gedacht habe, dass sich Sorla auf einen feuerspeienden Drachen schwingt, sich dann aber herausstellte, dass mit "Feuerreiter" nur ein berittenen Feuerwehrmann gemeint war. Nein, es liegt zum einen daran, dass hier sehr viel altes aus den vorigen Bänden aufgegriffen wird, wodurch die Geschichte leider etwas langweilig und teilweise auch recht vorhersehbar ist. Richtig schlimm fand ich in dieser Hinsicht die Kapitel 6 und 7, in dem Sorla von einem Dryadenbaum zum nächsten springt, welche er im dritten Teil selbst gepflanzt hatte.
Das andere ist der in diesen Büchern leider immer wieder auftretende pubertärer Penishumor oder wie auch immer man das nennen mag. So muss sich Sorla in Kapitel 5 eine völlig unsinnige proktologische Untersuchung gefallen lassen, weil angenommen wird, dass er dort-wo-die-Sonne-nie-scheint sein magisches Wasserzepter versteckt haben könnte. Tja, wenn man 13 ist, dann findet man das vielleicht lustig, aber ich empfand es einfach nur echt blöd. Und zu meinem Unglück taucht dann auch noch in dem bereits erwähnten nervigen Kapitel 7 ein gewisser Troll auf. Ich habe ja nichts gegen Nacktheit, aber wegen mir hätte dieser Troll nicht ständig an seinem Gehänge herumfummeln müssen. Ja, es stimmt, die Sorla-Bücher sind keine Kinderbücher, aber solche Szenen sind plump und überflüssig. Ich finde sogar, dass solche Einlagen die an sich ja gute Geschichte in gewisser Weise herab setzen. Aber gut, vielleicht bin ich da etwas überempfindlich...
Es gibt da aber auch andere Dinge, die mich nicht so richtig überzeugt haben, will hier aber nicht weiter ins Detail gehen. Die Geschichte von Sorla wird hier wie in den vorigen Bänden auch konsequent und schlüssig fortgesetzt und auch das Ende des Buches ist wieder einigermaßen gelungen. Dies tröstete mich aber nicht über die Schwächen von diesem Teil hinweg. Und so kann ich am Ende nur 2,5 von 5 möglichen grünblauen Trollpenis... äh... Wasserzeptern vergeben, die ich mal auf 3 aufrunde; ich kann halbe Sachen nicht leiden und Calibre übrigens auch nicht.
#Buch #Rezension #Roman #Fantasy #Sorla #Sorla_Flusskind #Amadeus_Firgau