schreiblehrling reviewed Das Licht der Phantasie by Terry Pratchett
None
4 stars
Nach „Die Farben der Magie“ ist dies das zweite Buch der Scheibenwelt-Reihe von Terry Pratchett. Die Reise des unfähigsten Zauberers aller Zeiten, Rincewind, und seinem, man möchte fast sagen, Freund, genannt Zweiblum, dem ersten Touristen der Scheibenwelt, geht darin nahtlos weiter.
Wir erinnern uns: Am Ende des letzten Buchs war Rincewind dabei, vom Rand der flachen Scheibenwelt zu fallen. Natürlich muss er zu Beginn dieses zweiten Buchs irgendwie gerettet werden, und das geschieht selbstverständlich auf eine unerwartete Art und Weise. So wie in Pratchetts Scheibenwelt-Romanen alles völlig unerwartet ist.
Wie Rincewind zum Beispiel eine Baumreligion begründet, wo er sich doch mit Bäumen gar nicht gut auskennt.
Er setzte sich auf und beobachtete den Wald. Rincewind kam aus der Stadt; er hatte zwar gehört, dass es Pflanzenkenner gab, die Bäume in verschiedene Gruppen und Untergruppen einteilten, aber sein Wissen beschränkte sich darauf, dass das dicke Ding, an dem keine Blätter …
Nach „Die Farben der Magie“ ist dies das zweite Buch der Scheibenwelt-Reihe von Terry Pratchett. Die Reise des unfähigsten Zauberers aller Zeiten, Rincewind, und seinem, man möchte fast sagen, Freund, genannt Zweiblum, dem ersten Touristen der Scheibenwelt, geht darin nahtlos weiter.
Wir erinnern uns: Am Ende des letzten Buchs war Rincewind dabei, vom Rand der flachen Scheibenwelt zu fallen. Natürlich muss er zu Beginn dieses zweiten Buchs irgendwie gerettet werden, und das geschieht selbstverständlich auf eine unerwartete Art und Weise. So wie in Pratchetts Scheibenwelt-Romanen alles völlig unerwartet ist.
Wie Rincewind zum Beispiel eine Baumreligion begründet, wo er sich doch mit Bäumen gar nicht gut auskennt.
Er setzte sich auf und beobachtete den Wald. Rincewind kam aus der Stadt; er hatte zwar gehört, dass es Pflanzenkenner gab, die Bäume in verschiedene Gruppen und Untergruppen einteilten, aber sein Wissen beschränkte sich darauf, dass das dicke Ding, an dem keine Blätter hingen, in den Boden gehörte. Langsam drehte er den Kopf. Hier ragten viel zu viele Stämme in die Höhe, ohne erkennbare Ordnung. Und seit einer halben Ewigkeit schien hier niemand mehr gefegt zu haben.
Dieser Humor zieht sich durch die komplette Geschichte und trägt auch diesen Band so locker, dass es unwahrscheinlich scheint, dass er schon 1986 veröffentlicht wurde. Tja, diese Art von Witz scheint zeitlos.
Mit diesem zweiten Band wird die Geschichte des seltsamen Duos aus Zweiblum und Rincewind abgerundet, es hätte auch ein einziges Buch sein können. Wieder ein spaßiger Ritt, apropos: Ob es wohl möglich ist, auf einer Truhe aus intelligentem Birnbaumholz zu reiten?