Goodreads Review
Ach, wie viel einfacher wäre es, diese Rezension zu schreiben, wenn der Roman nicht ganz und gar von Rassismus durchsetzt wäre. Aber man kann einfach nicht darüber hinwegsehen. Margaret Mitchell hat Jahrzehnte nach dem amerikanischen Bürgerkrieg quasi ein Manifest geschrieben, das die Sklaverei und den alten Süden verherrlicht und selbst den Ku Klux Klan in ein positives Licht stellt. Gott bewahre, dass jemand diesen Roman für bare Münze nimmt.
Auf der anderen Seite hat mich die Liebesgeschichte um Scarlett und Rhett Butler einfach umgehauen. Fiktionale Männer, die eine Frau mit vollem Herzen lieben und ihr jahrelang hinterherlaufen, sind einfach mein allerliebstes literarisches Motiv. Auch die anderen Figuren im Roman sind extrem gut gezeichnet und ich wurde einfach in die Geschichte hineingezogen. Voll und ganz, mit Haut und Haar habe ich tagelang quasi an Scarletts Seite gelebt und mitgefiebert.
Andere Leute haben hier schon viel bessere Rezensionen geschrieben, die all meine …
Ach, wie viel einfacher wäre es, diese Rezension zu schreiben, wenn der Roman nicht ganz und gar von Rassismus durchsetzt wäre. Aber man kann einfach nicht darüber hinwegsehen. Margaret Mitchell hat Jahrzehnte nach dem amerikanischen Bürgerkrieg quasi ein Manifest geschrieben, das die Sklaverei und den alten Süden verherrlicht und selbst den Ku Klux Klan in ein positives Licht stellt. Gott bewahre, dass jemand diesen Roman für bare Münze nimmt.
Auf der anderen Seite hat mich die Liebesgeschichte um Scarlett und Rhett Butler einfach umgehauen. Fiktionale Männer, die eine Frau mit vollem Herzen lieben und ihr jahrelang hinterherlaufen, sind einfach mein allerliebstes literarisches Motiv. Auch die anderen Figuren im Roman sind extrem gut gezeichnet und ich wurde einfach in die Geschichte hineingezogen. Voll und ganz, mit Haut und Haar habe ich tagelang quasi an Scarletts Seite gelebt und mitgefiebert.
Andere Leute haben hier schon viel bessere Rezensionen geschrieben, die all meine Gefühle viel besser in Worte fassen, wie ich selbst... Mein eigenes Fazit ist jedenfalls, dass es für mich ein 5-Sterne-Buch gewesen wäre, hätte mich der stete rassistische Unterton nicht so angewidert.